Benediktenwand von Jachenau


Publiziert von Curi , 27. Juni 2017 um 12:06.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 9 Juni 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 8:45
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:21,5 km

Mit einiger Verspätung hat es nun also auch bei mir geklappt mit der Benediktenwand. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass deren Gipfel zu Fuß einfach von überallher ziemlich weit entfernt liegt.

Ich habe mich für Jachenau-Dorf als Startort entschieden und den bekannt schönen, aber am frühen Morgen noch schattigen (daher auch keine Photos) Weg entlang der Großen Laine zum Wasserfall genommen. Dort beginnt erst der eigentliche Aufstieg, zunächst die felsige Geländestufe hinauf, die auch vom Wasserfall überwunden wird, dann wieder flacher vorbei an der Petereralm und dem Oberlauf des Glasbachs folgend in die Glaswandscharte. Ab hier wird es ganz deutlich steiler, immerhin fehlen noch fast 500 Höhenmeter, die nun auf relativ kurzer Strecke überwunden werden.

Das letzte Stück zum Gipfel führt nur noch leicht ansteigend durch breite Latschengassen, die Aussicht deutet sich bereits an, wird aber erst beim GK direkt über dem Abbruch in die nördliche Steilwand so richtig überwältigend. Wer die Tutzinger Hütte sehen will, braucht dafür schon ein wenig Mut.

Der Abstieg auf der Südseite ist im Mittelteil ziemlich felsig, stellenweise auch versichert, ehe man die sanft geschwungene Wiese bei der Bichler Alm erreicht. Dort quere ich rechts in den Hang und dann im Linksbogen hinunter zur Tanneralm. Der kleine Gupf dort wird links umgangen, dann folgt nach Überquerung des Fahrweges noch ein kleiner Gegenanstieg zur Schwarzau-Diensthütte, von wo es auf sehr schönem Pfad hinübergeht in den Kessel der Erbhofer Alm. Von da weglos und relativ steil rechts hinauf in den Sattel neben dem Latschenkopf (den kleinen und an sich durchaus attraktiven Gipfel schenke ich mir diesmal), wo wieder ein deutlicher Steig beginnt, auf dem man zur Laichhansenalm gelangt. Nun rechts weiter, aber nicht oben auf dem Rücken zum Labelsberg, sondern auf dem unteren Weg hinüber zur Gopperalm. Links hinter dem Gebäude findet sich ein Steig abwärts in den Gschwendtgraben und dann fast eben im waldigen Hang weiter, bis man beim Kienstein auf einen Forstweg trifft. Auf diesem immer talwärts zur Lainltalstraße und in einer Dreiviertelstunde zurück zum Ausgangspunkt.

Ganz so schlecht kann ich wohl doch nicht drauf sein, jedenfalls hat die Kondition dann auch noch gut fürs Depeche-Mode-Konzert im Olympiastadion gereicht.

Tourengänger: Curi


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