noch einmal am Wanneflue-E-Grat unterwegs


Publiziert von Felix , 10. Juli 2017 um 11:54. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum: 5 Juni 2017
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:Oensingen, ausgangs Leuental - P.468 - Badmatt - Wannenfluegrat - Einmündung Giesserwägli - Wannenfluegrat - Aussichtspunkt Legeli - P. 1033 - Usserberg - Burgmätteli - (ehemaliger) Forstweg zwischen Zollbodenchopf und Ober Rank - Hütte Villa Berghaus - Leuental - Oensingen, ausgangs Leuental
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Langenthal - Aarwangen und Niederbipp nach Oensingen
Kartennummer:1108 - Murgenthal, 1107 - Balsthal

Wiederum parkieren wir nördlich des (Kleinkaliber)- Schiessstandes Oensingen Leuenthal am Ende des Fahrsträsschens; laufen - bei wiederum trübem und feuchtem Wetter wie anlässlich des kürzlichen Besuches - erst um die Abschlussfelsen des Wannenflue-Südostgrates herum (hier müsste für den direkten Aufstieg eine einige Meter hohe, beinahe senkrechte, Felswand erklettert werden) und suchen einen machbaren Einstieg in der Nähe der Badmatt.

Über eine rutschige, feuchte und felsdurchsetzte bewaldete Steilflanke gelingt uns ein etwas mühsames Aufsteigen auf den felsigen, bewaldeten Grat. Ihm folgen wir bis zu einem sehr steilen Aufschwung; da dessen Gestein feucht und nicht sehr gut griffig ist - und wir nicht abschätzen können, wie der weitere Gratfortgang geartet ist, setzen wir am Fuss des sich länger dahin ziehenden Felsriffes unsere Gang an dessen Nordseite fort. Auf feuchtem und steilem Waldboden erreichen wir schliesslich wieder den Grat, welcher nun ab hier durchgehend leichter zu beschreiten ist. Vor der Lichtung südlich von Rislisboden führt der hier flache Grat durch einfaches Gehgelände; nachher steilt es wieder an. Weglos erklimmen wir im Wald einen weiteren Aufschwung zum nun meist felsdurchsetzten weiteren Gratverlauf, welcher nun (bis zum Schluss) gefälliges Hochwandern darstellt. Bald einmal queren wir das uns bekannte Giesserwägli, und setzen nun auf bekannter Weganlage die reizvolle Gratroute fort.

 

Kurz vor dem Aussichtspunkt Legeli erreichen wir die Kantonsgrenze (BE - SO), welcher wir - mal direkt an ihr, mal in wenig Entfernung - nun länger folgen. Erst leitet uns nun der WW nur wenig ansteigend nach Norden zu P. 1033, wo einer der Wanderwege nach SW abbiegt. Der alten Grenzmauer folgen wir nun bis zur akeleienübersäten Lichtung unterhalb des Usserbergs; wenige Meter nur geht’s hier hinauf zum unscheinbaren Gipfel.

 

Zurück am dem Grenzpfädlein wandern wir auf der Suche nach einem geeigneten Rastplatz bis zur grossen Picknickstelle vor Burgmätteli; schliesslich ziehen wir uns in den lichten Wald zurück, um den einsetzenden Regentropfen auszuweichen.

 

Ab diesem Übergang folgen wir dem WW hinunter, erst auf der Strasse, dann bis zum ersten, nach E abbiegenden, nur noch schlecht erkennbaren, Forstweg. Uns über zahlreiche umgesägte Jungbäume bemühend, leitet dieser sanft weiter abwärts bis zum kurzen Wiederanstieg zur Hütte Villa Berghaus. Sehr sympathisch - auch auf einer Hinweistafel festgehalten - lädt sie Wanderer zum Halt und Sitzen (auch im geöffneten Innenraum) ein.

Wenige Meter später treffen wir wieder auf den von der Waldenalp heraufziehenden WW; diesem folgen wir bis ans Waldeck oberhalb der Alp, und steigen über die von Rindern - und schönsten speziellen Orchideen - bevölkerte Alpweide Richtung Beginn des Giesserwäglis ab.

 

Weiter weglos steuern wir den Eintritt ins Leuental an; glücklicherweise verfehlen wir diesen um einige Meter, und kommen so im Wald in den abschliessenden Genuss eines überraschend grossen Feldes der edlen Türkenbunde. Auf gut bekannten Weg legen wir den Restabstieg durch das Tal zurück zu unserem Ausgangspunkt an dessen Ende in Oensingen. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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