Arête du Raimeux - nun auch mit der Eisenstiftpassage


Publiziert von Felix , 6. Juli 2017 um 12:48. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Jura
Tour Datum:30 Mai 2017
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 745 m
Abstieg: 745 m
Strecke:Parkplatz nördlich des Pont de Penne - P. 756 - Canapé - Bison - Parois à pitons - Arête du Raimeux - Combe du Pont - Parkplatz nördlich des Pont de Penne
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Langenthal - Aarwangen - Oensingen - Thal und Gänsbrunnen nach Moutier
Kartennummer:1106 - Moutier

Nach dem Bericht von Pit kam Fumas Vorschlag gerade zur richtigen Zeit, nach ziemlich genau zwei Jahren diese wunderbare Grattour im Jura zu wiederholen - und um die Eisenstiftpassage zu erweitern …

 

Leicht bedeckt zeigt sich der Himmel, wie wir nördlich des Pont de Penne (und des Parkplatzes unmittelbar beim Beginn der Combe du Pont - abgesperrt wegen Bauarbeiten) zu dieser zurücklaufen, den ersten Abschnitt im Wald hoch zurücklegen, und bei der enorm faszinierenden Dinosaurierspuren-Felsplattenwand uns einrichten.

Herrlich ist es in der „schiefen Ebene“ hochzukraxeln - erst ein Riss, dann ein schmales Bändchen ermöglichen einen gut machbaren Zustieg zum Grat. Auf diesem wechselt anspruchsvolleres Gehgelände mit Felspassagen; an oder in Verschneidungen geht’s überaus rassig und schön steil hoch. Später wechseln leichte Kletterstellen mit stets schmaler werdenden Gratpassagen - und luftiger wird’s auch zunehmend … Doch auf jeden Fall gefällt's, wie auch der Tiefblick (einmal ist noch für kurze Zeit die Strasse durch die Combe zu erkennen) sowie der Blick über die Gratschneide, welche noch vor uns liegt.

Nach dem Abstecher zum Gipfel des Canapé folgen weitere anregende Aufstiege im Fels, bevor wir die Abseilstelle vor der Noisette erreichen - auch heute ist es zu Beginn ein Suchen, wo die besten der wenigen und kleinen Tritte sich befinden, um - seilgesichert von Fuma - wohlbehalten unten anzukommen. Hier setzen wir uns für eine kurze Stärkungspause nieder; danach geht es heute (anders als bei unserer ersten Begehung, als wir hier in den Wald abstiegen) am Grat weiter. Bald einmal erhebt sich vor uns die heutige neue Schlüsselstelle der Arête du Raimeux: die Eisenstiftpassage, „Parois à pitons“ (von mazeno übernommen), wirkt auch in Natura doch sehr steil - und die Metallstifte liegen beachtlich weit auseinender …

Nun denn, die Kennerin steigt vor, und sichert Michèle von oben, während Ursula, für welche die künstlichen Hilfsmittel etwas näher beieinander montiert sein dürften, dasselbe mit mir macht - ein zufriedenes Lachen zeigt sich jedoch nach erfolgreicher Begehung bei uns allen J

 

Im Stile der zurückgelegten Gratabschnitte setzt sich die Arête fort bis zum Ausstieg in den bekannten, mystisch anmutenden, Wald. In diesem wandern wir weiter hoch bis zur Spitzkehre des Forstweges auf ~ 1060 m. Hier machen wir uns weglos im steilen Waldhang auf, um wieder zum Grat zu gelangen; diesen gewinnen wir einige Meter vor der Kurve, welcher der WW beschreibt. Hier ist nun unsere Mittagsrast angesagt; anschliessend nehmen wir den abwärts führenden Weg unter die Füsse bis zur offenen Mulde, wo auf ~ 1081 m der etwas unscheinbare Pfad in die Combe du Pont abbiegt.

Durch viel Grünzeug und an umgestürzten Bäumen vorbei marschieren wir länger unter dem Blätterdach hinunter; bei der Einstiegsstelle zur Dinosaurierspuren-Platte zeigt sich diese nun teilweise im Sonnenlicht und mit etwas blauem Himmel - ein sehr gefälliges Schluss-Stimmungsbild bietet sich uns hier!

 

unterwegs mit Michèle 


Tourengänger: Ursula, Felix, Fuma


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