Anenhütte via Gletschererlebnisweg


Publiziert von Hibiskus , 28. Mai 2017 um 16:46.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:26 Mai 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:via Goppenstein

Da wir recht spät aufgestanden sind, wird der Start später ausfallen als auch schon.

Auf der Fafleralp ziehen wir gegen 11.00 Uhr los. Eigentliches Ziel haben wir nicht, nur soviel steht fest, wir wandern durchs Tal einwärts Richtung Langgletscher. Dort wird sich dann zeigen wie weiter. Auch kommt es auf die Gesundheit von Ursula an. Da wir den Talweg bereits zur Genüge kennen und er gut ausgeschildert ist, verzichte ich auf eine detaillierte Erklärung. Punkto Blumen werden wir nicht enttäuscht. Immer wieder bleiben wir stehen und betrachten Viola, Anemonen, Küchenschelle, Enziane und viele mehr. Teilweise sind die Wege noch mit viel Schnee bedeckt. Lawinen haben hier ganze Arbeit geleistet!

Bei Pkt. 1999 entscheiden wir uns dann, dass ich auf dem 2013 neu angelegten Gletschererlebnisweg zur Anenhütte aufsteige. Im Herbst 2015 haben wir diese Wanderung bereits einmal gemacht und sie hat uns sehr gefallen. Dummerweise ist damals der Fotoapparat zu Hause geblieben.

Ursula kommt noch ein Stück  mit, kehrt dann aber um und nimmt den offiziellen Bergweg Hang aufwärts unter die Füsse. Treffpunkt machen wir im Gebiet "Brüggli Pkt. 2108" ab.

Das kürzlich von Nik Hartmann auf SRF vorgestellte Gletschertor beim Langgletscher ist gut sichtbar, wir lassen es aber rechts unten liegen. Es tummeln sich dort genug andere Personen. Vorbei an Gletschermühlen und über vom Gletscher abgeschliffenen Felsplatten steige ich aufwärts und erlebe auf diesem Weg die Entstehung der Gletscherwelt  auf eindrückliche Art. Der Route ist fast schneefrei, nur zum Teil verdecken Schneereste die Markierung. Aber es sind genügend Markierungen vorhanden, so dass ich den Weg nicht gross suchen muss.
 
Nach dem kurzen steilen Aufstieg, mit Schnee im obersten Drittel, komme ich zum Anusee. Dieser ist noch unter Schnee begraben. Weiter bis zur Anenhütte liegt noch eine kompakte Schneefläche. Um diese Tageszeit ist der Schnee weich und ich sinke teilweise knietief ein.

Nach einem kurzen Halt bei der Anenhütte (sie ist im Moment noch geschlossen) steige ich auf dem normalen Weg ab. Wie abgemacht treffe ich bei der Brücke auf Ursula. Der weitere Rückweg erfolgt  auf dem Höhenweg bis Pkt. 2015, wo wir dann links abzweigen und den unteren Weg retour auf die Fafleralp wählen.

Tourengänger: Hibiskus


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