sonnige Frühlingsimpressionen auf der Rundtour über Vitznauer- und Gersauerstock


Publiziert von Felix , 2. Juni 2017 um 19:45. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:10 Mai 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-LU   CH-SZ 
Aufstieg: 975 m
Abstieg: 975 m
Strecke:Gersau, P. 498 - Brand, P. 719 - P. 786 - Brüggen, P. 904 - Oberbrüggen, P. 922 - Gurgeli - (Oberrotflüelen) - Fälmisegg - (Chlistöckli) - Vitznauerstock - Gersauerstock - Stockwald - Oberurmi - P. 1117 - Stotzigurmi, P. 985 - P. 809 - Chilenwald - Lücken - P. 602 - Huob - P. 518 - Rotenacher - Gersau, P. 498
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Brunnen, nach Gersau
Kartennummer:1171 - Beckenried, 1151 - Rigi

Eine überaus prächtige Frühlingswanderung können wir drei Hikr erleben, wie wir dem Berner Bergkameraden den Gersauerstock vorstellen; einzig die Rückkehr zum Ausgangspunkt zieht sich etwas in die („flache“) Länge - und ist wegmässig nicht optimal präpariert … ein nächstes Mal würden wir wieder, wie damals, von Vitznau aus starten.

 

In Gersau, P. 498, beginnt unsere ganztägig von der Sonne begleitete Bergwanderung; kurz laufen wir in der Nähe des Inneren Dorfbaches bergan, halten uns bald weiter westlich und steigen an nach Brand, und dem WW folgend (auf der Strasse), bis zu P. 786. Hier verlässt ein unscheinbarer Fahrweg die offizielle Route und quert ins Tobel des Usserdorfbaches hinein. Erst auf steilem Grashang, danach wieder auf Asphaltunterlage, streben wir steil höher; via Brüggen folgen wir dieser nach Oberbrüggen, wo eine etwas feuchtere Wiesenpassage uns hinüberleitet nach Gurgeli, einem neuen, überdimensionierten, Hof am sehr steilen Hang (mit heftig kläffenden Hunden).

 

Kurz danach beginnt der überaus beschauliche Gang durch weite Löwenzahnfelder hinauf in die Nähe des Hofes (Oberrotflüelen); über eine teils etwas sumpfige Wiese und nach einigen weiteren Höhenmetern erreichen wir den Übergang Fälmisegg; hier lassen wir uns für eine kurze Stärkungspause nieder.

 

Nach einem überraschend noch gesichteten kleinen Krokusfeld führt ein schön angelegtes Steiglein im Wald hoch Richtung (Chlistöckli) und weiter, auf einer kurzen, leicht abschüssigen und deshalb gesicherten, Passage zur Leiter Vitznauerstock, welche den Durchschlupf erlaubt zum anschliessend einfach erreichbaren Übergang zwischen unserem Doppelgipfel.

 

Erst halten wir uns hier, zur Westseite, wo wir - über wenige felsige Stufen, zum exponierten Gipfelkreuz des Vitznauerstockes vordringen, und dort, beim grossen Gipfelkreuz, uns des beachtlichen Tiefblickes nach Vitznau, und den Ausblick über den Vierwaldstättersee zu Bürgenstock und Pilatus erfreuen.

Nach dem sagenhaft schönen Ausblick wechseln wir jedoch schnell auf die Gersauer Seite des offiziellen Doppelgipfels; zurück beim Übergang steigen wir auf einer Wegspur zu dessen höchsten Punkt an (auf den eidgenössischen Karten mit 1450 m angegeben) - und steigen weglos wenige Meter ab zur famosen Aussichtskanzel des Gersauerstockes, wo wir eine längere, aussichtsreiche, und gemütliche Gipfelrast verbringen.

 

Nach dieser schreiten wir auf direkter Spur zurück zum besagten Übergang, und folgen dem BWW unterhalb der Gratfelsen im Stockwald - mal gemächlicher, mal ruppiger - in westsüdwestlicher Richtung; dabei können wir auch feststellen, dass die steile Passage, welche einst über eine sehr morsche Holztreppe überwunden wurde, mittels neu angelegter Weganlage und Gitterrosten elegant umgangen wird.

Ausgangs Wald erreichen wir die Weideflächen von Oberurmi; letzte herrliche Blicke über den Vierwaldstättersee Richtung Luzern und seeangrenzende Gipfel können wir hier gewinnen, bevor wir auf dem Fahrsträsschen zu P. 1117 - auf offenem Gelände, und mit feiner Aussicht gegen den Fronalpstock und die umliegenden Berge - weitere Höhenmeter hinter uns bringen.

 

Kurz danach befinden wir auf dem ausgeschilderten BWW, welcher nur knapp erkennbar über Weidewiesen führt, die Absperrungen für die Tiere äusserst ungeschickt angebracht: sie befinden sich inmitten der schmalen, kaum erkennbaren Spur - und stehen unter Spannung > es wird ein etwas mühsames Fortkommen. Ebenso wie wenig unterhalb - nach Stotzigurmi - der ausgeschilderte Weg durch das morastig-„vollgeschissene“ Vorgelände zu einem Stall führt; und schliesslich im sich darunter befindlichen Wald neuste Durchgänge eingerichtet wurden - sogar wir beide, mit eher schmalen Posturen, hatten etwelche Mühe, da durchzukommen L

Länger zieht sich anschliessend der WW eher flach durch den Chilenwald hin - viel Bär-Lauch ist unterwegs zu sehen und zu riechen - bevor wir vor Tannenboden wieder auf offene Grasflächen hinaustreten. Via Lücken gewinnen wir das Strässchen, welches uns an Huob und Rotenacher vorbei, zurück nach Gersau, P. 498, führt - unmittelbar am See, auf der Terrasse eines Restaurants, lassen wir unsere Tour ausklingen.

2 3/4 h (inkl. 1/4 h Pause) bis zum Gipfel



 


Tourengänger: Ursula, Felix, mazeno


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