und sogleich zu weiteren Jura-Klassikern: Belchen- und Gwidemflue


Publiziert von Felix , 8. Mai 2017 um 13:09. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:18 April 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Aufstieg: 590 m
Abstieg: 590 m
Strecke:Parkplatz nördlich von Schlössli, P. 624 - P. 682 - P. 752 - Leiterliweg - Gwidemhöchi - P. 1055 - Belchenflue > Gwidemhöchi - Gwidemflue - Fortifikation West - Wuesthöchi - P. 845 - P. 776 - P. 696 > Parkplatz nördlich von Schlössli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Langenthal - Murgenthal - Boningen - Kappel und Hägendorf nach Richenwil, Parkplatz nördlich von Schlössli
Kartennummer:1088 - Hauenstein

Quasi alljährlich „muss“ - darf - eine Runde auf die interessante (bzgl. An- und Abstiegen sowie ehemaligen Fortifikationsanlagen) Gwidemflue stattfinden; dieses Mal haben wir zudem wieder einmal den Leiterliweg mit eingebaut …

 

An der Grossbaustelle (zur Sanierung des Autobahntunnels) vorbei fahren wir zum  Hägendorf - Schlössli und parkieren kurz vor dem Waldende; auf dem mit einigem Baustellen-Schwerverkehr bedienten Strässchen wandern wir über Frühlingsgelände am schmucken, stattlichen, Hof bei Fasiswald vorbei zum Beginn des Leiterliweges, P. 752.

Zwar nur kurz, doch ausnehmend attraktiv, erleben wir erneut die doch enge Schlucht, welche mittels einer Metallleiter unschwierig überwunden wird. Lauschig führt der WW anschliessend weiter, quert ein erstes Mal den Rickenbach, holt im lichten Wald westlich von Sonnenberg aus, bevor wir, nach einer nochmaligen Überschreitung des Baches, am Gegenhang Richtung P. 951 ansteigen. Ob diesem mündet der hier und da bereits begangene, empfehlenswerte (schwarz eingezeichnete) Weg, welcher unter den Ausläufern des SE-Sporns der Gwidemflue hindurch führt, ein. Nach wenigen Minuten erreichen wir die Gwidemhöchi - hier, wie bereits im Anstieg, mit viel Sonnenschein, doch auch mit erfrischendem Wind unterwegs.

 

Kurz relativ steil führt ab hier der bekannte Weg hoch, flacht dann unterhalb des Ruchens ab bis zum P. 1055; die letzten Meter im felsigen Gipfelaufbau der Belchenflue sind wiederum etwas steiler. Nur kurz verweilen wir hier, ist’s doch zu zügig, und steigen auf demselben Weg wieder ab zur Gwidemhöchi.

 

Für kurze Zeit im Schatten wandern wir hoch Richtung Château d’If und zur oberhalb gelegenen Felswand, in welcher der kühne, ehemalige Militärsteig angelegt ist. Dank der fest installierten Kette ist’s ein anregendes Hochsteigen - immerhin dünkt uns, dass beim Ende der Kettenpassage der betonierte Übergang zum weiterleitenden Pfädlein stets brüchiger wird …

Auf jeden Fall erfreut uns das Hinaustreten an die Sonne beim Erreichen des weitläufigen „Gipfeldaches" einmal mehr aufs Höchste; wir schliessen hier, abweichend vom horizontal weiterführenden Steig, selbstverständlich den Gang zu der östlichen Fortifikationsruine - sowie zum höchsten Punkt - der Gwidemflue, an.

Ein überaus malerischer, gelegentlich abschüssiger, Pfad - mal über den Grat, dann an ehemaligen Festungsbauten (wie die Telefonzentrale oder andern, beinahe zu Villen umgebauten, Werken) vorbei, schlängelt sich oft an der sonnigen Südseite an Felsen vorbei in herrlicher Manier hin bis zur Fortifikation West.

Hier, sonnig und windgeschützt, machen wir auf der Terrasse unter der Schiessscharte, eine ausgedehntere (Mittags)-Pause.

 

Danach schliesst sich der teils rutschige, steile, Abstieg Richtung Westen an, bevor das Gelände weiter abflacht, und wir noch vor P. 1001 den Durchlass auf die Lichtung benutzen, und auf dieser gemütlich zur Wuesthöchi marschieren.

 

Hier nun beginnt der längere Endabschnitt unserer Gipfelrunde ob Hägendorf mit einem einfachen, doch längeren, Gang durch den Wald hinunter zum P. 845; danach leitet der WW über sattgrüne Wiesen an den Höfen Wuesthof und Fasiswald zurück zur Baupiste und zum Parkplatz oberhalb  Hägendorf - Schlössli.

 

ñ 1 h 40 min bis Gwidemflue

 

ò ¾ h zurück 


Tourengänger: Ursula, Felix


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