Skitour Hochanger


Publiziert von Matthias Pilz , 23. April 2017 um 18:15.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Hochschwabgruppe
Tour Datum:23 April 2017
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m

Über Nacht hat es wieder kräftig geschneit und so machten wir heute eine tiefst winterliche Skitour auf den Seeberger Hochanger. Während des gesamten Aufstiegs herrschte immer wieder dichter Schneefall, dazwischen zeigte sich aber auch die Sonne. Auch im Wald liegt genug Schnee, lediglich die ersten Meter ins Lappental sind ziemlich verblasen. Wir stiegen hinauf zum Karlkögerl und genossen von dort die erste unverspurte Abfahrt. Über die malerische Göriacher Alm ging es zum Hochanger, bis zum Kreuz war der Aufstieg mit Skiern möglich. Und ein Wetterfenster sorgte für fast windstille Verhältnisse. Die folgende Abfahrt in den Greithgraben war ein hochwinterlicher Pulvertraum und ebenfalls unverspurt. Vorsicht ist beim Wiederanstieg zur Göriacher Alm geboten, ein kurzer, jedoch sehr steiler und eingeblasener Hang muss überwunden werden. Abschließend fuhren wir noch durch den lichten Wald in herrlichem Pulverschnee und bei Sonnenschein ins Tal.
Unglaublich, dass es so spät im Jahr noch so winterliche Bedingungen gibt. Zudem sind derzeit praktisch keine Tourengeher mehr unterwegs, unverspurter Pulver ist also fast schon garantiert!

AUFSTIEG / ABFAHRT: Vom P. bei der Seebergalm folgt man dem Forstweg taleinwärts. Bei der ersten felsigen Engstelle nun nach rechts über eine Wiese in den Wald. Linkshaltend aufsteigen und so auf einen Grat. Auf diesem nach links zum Gipfel des Karlkögerl (Jagdsitz).
Hier nun abfellen und nach links durch die Mulde abfahren, einen Forstweg überqueren und weiter abfahren, bis man wieder auf den markierten Wanderweg trifft.
Hier nun auf dem Wanderweg wiederum aufsteigen, eine Doppelkehre ausgehen und nach links zur Göriacheralm. Nach rechts am anfangs flachen, später mäßig steilen Rücken aufwärts. Zuletzt am besten knapp links des (meist abgeblasenen) Rückens zum Gipfel.
Nun knapp östlich des Nordrückens über den schönen Hang abfahren. Rechts in eine Mulde und durch diese hinab, bis sie sich völlig verflacht und einen größeren Boden erreicht.
Mit Fellen nun nach Westen durch einen kurzen, jedoch sehr steilen Hang (Umgehungen möglich) zurück zur Göriacher Alm. Am bereits bekannten Nordrücken Richtung Gipfel aufsteigen.
Wiederum durch den Gipfelhang hinab und in dessen unterem Drittel zurück auf den Nordrücken queren. Dort, wo sich dieser verflacht, nun links durch steilen Wald hinab und in eine Rinne. Dieser folgen und unten entlang des (hoffentlich gespurten) Lappentals (Forstweg) zurück zum P.


LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 3 (Kombination aus störanfälligem Triebschnee in den Hochlagen sowie Nass- und Gleitschneeauslösungen in tieferen Regionen, erhebliche Lawinengefahr!), Erneut 15-20cm frischer Pulverschnee auf der von gestern noch feuchten Altschneedecke. Viele Triebschneebereiche wurden vom lockeren Neuschnee verdeckt und sorgen für erschwerte Beurteilungsmöglichkeiten. 

WETTER: Ständiger Wechsel zwischen dichtestem Schneetreiben und strahlendem Sonnenschein! Aprilwetter eben...

MIT WAR: Tanja

Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering

Tourengänger: Matthias Pilz


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