Latschenkopf (1487m) - Ruhiger Gupf im Banne der Benediktenwand


Publiziert von sven86 , 20. April 2017 um 16:04.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 8 April 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz kurz vor Petern, nördlich der Straße, 2 €

In der Übergangszeit steht die Jachenau mit ihren sanften Gipfeln, die - abgesehen von der dominierenden Benediktenwand - meist nur knapp die Waldgrenze überragen, hoch im Kurs. Am Latschenkopf geht es dabei aber aufgrund des weglosen Charakters verhältnismäßig ruhig zu. An schönen Tagen sind hier schon mal zwei oder drei Partien unterwegs; marodierende Skatbruderschaften und dergleichen sind aber regelmäßig nicht anzutreffen.

Die verschiedenen Varianten sind von Gebietskenner Max schon gut beschrieben; ich wähle dabei die hier dargelegte Überschreitung von West nach Ost. Der Forstweg vom Parkplatz hinauf zum Langenecksattel ist dabei für einen solchen ziemlich steil; jedenfallls zu steil zum gemütlichen Einlaufen und wohl auch zum vernünftigen Radeln. Vom Langenecksattel jedenfalls weiter unbeschildert auf dem Waldkamm bleibend zum Grasgelände der Laichhansenalm, wobei einige Abzweige außer Acht bleiben.

Nach dem Genuss des Karwendel-Panorams ist Orientierung gefragt: Zunächst nach NO durch eine zunehmend waldige Mulde hinauf zu einem kleinen Plateau im dichten Wald, wo ein Zaun zu erkennen ist. Etwas fies: Hier führt eine deutliche Spur nach Norden. Diese quert jedoch ohne Höhengewinn den Hang und führt womöglich zur Erbhofalm. Richtig ist es hingegen, den Zaun ansteigend zu überqueren. Erst danach wird die versteckte Spur erkennbar, die im dichten Wald entlang der Abbruchkante hinauf führt. Die Spur ist meist recht deutlich, aber durchaus urig und erfordert Aufmerksamkeit (T3). Bald wird der westliche Vorgipfel erreicht und durch eine kurze Mulde geht es unkompliziert zum kreuzgeschmückten Hauptgipfel.

Das Panorama wird zwar nach Norden durch die langgezogene Felsmauer der Benediktenwand und nach Westen durch Latschenbewuchs versperrt, ist aber ansonsten absolut brauchbar. Für den Abstieg nach Osten geht es entlang der südlich des Gipfels verlaufenden Mulde auf wieder recht gut erkennbarer Spur (knapp T3) bis zum oberen Ende der Grasflächen der Erbhoferalm. Diese wird nicht erreicht, statdessen etwas querend hinüber zum gut erkennbaren Forstweg (im Frühjahr ggf. recht steile Schneefelder), der letztlich wieder zurück zum Langenecksattel führt.

Tourengänger: sven86


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