unser Klassiker: Balmfluechöpfli > Röti > Weissenstein - mit Stollenabstecher ab Rötiweid


Publiziert von Felix , 7. Mai 2017 um 19:07. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:17 April 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 1025 m
Abstieg: 1025 m
Strecke:Falleren, Parkplatz Chesselbach - Chuchigraben - Forsthaus - Clubwägli - P. 1159 - P. 1169 - P. 1182 - Balmfluechöpfli - P. 1235, Nesselbodenröti - Krankenkassenwägli - Röti - Rötiweid - Stollen - Kurhaus Weissenstein - Restaurant Sennhaus - Bergstation Weissenstein - Nesselboden - Stigelos - Forsthaus - Parkplatz Falleren
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Linde - Thörigen - Derendingen und Solothurn nach Oberrüttenen
Kartennummer:1107 - Balsthal

Die nachfolgend kurz beschriebene Weissensteinrunde haben wir bereits in zahlreichen, unterschiedlichen, Varianten beschritten - doch auch heute dürfen wir wieder Bergfreunde auf diese attraktive führen …

 

Einmal mehr starten wir beim Parkplatz Chesselbach bei Falleren nahe Oberrüttenen, und schreiten im lichten Wald, oft entlang des malerischen Chesselbaches durch den Chuchigraben zur Lichtung mit dem Forsthaus.

 

Dahinter beginnt eine erst kaum sichtbare Spur, welche weiter dem Bach entlang hochführt zur Verzweigung Stigelos ó Clubwägli. Hier ist der Weg zu Felsen und Leiter zu jenem Steig deutlich gesperrt - ohne weitere Angabe als diejenige aus Sicherheitsgründen; wir werden später feststellen können, welcher Art diese sind …

 

Der lauschig-attraktive Charakter des prächtigen Steiges durch Wald- und Felspartien hoch zum horizontal verlaufenden WW ist vielerorts beschrieben; er gefällt uns - und den „Novizen“ - auch heute wieder ausserordentlich, auch wenn mehrheitlich graue, mit nur wenigen blauen Abschnitten versehene, Wetterverhältnisse vorherrschen.

Am Grat, auf P. 1159, angelangt, unternehmen Beat und ich einen Abstecher hinunter zur sehr komfortablen, beinahe luxuriös ausgebauten und gelegenen, Hütte Edrior; danach begehen wir alle den bestbekannten Juragratweg zum P. 1182.

Nach einer weiteren Gratwanderung erklimmen wir den felsigen Aussichtspunkt (wie jeweils auch am Morgen des Heiligen Abends), von wo aus das Chöpfli ein erstes Mal gut erkennbar ist. Schliesslich verlassen Rene und ich kurz vor dem finalen Gipfelgang die offizielle Route, und kraxeln den Felsen entlang hoch zum kleinen, fein postierten, sehr einfachen Bänklein (zwischen zwei Bäumen eingerichtet) - unterwegs sichten wir sogar erste Flueblüemli. Die letzten Meter auf dem hier flachen Grat sind einfach - die Freude, wieder einmal auf dem Balmfluechöpfli zu stehen und die doch herrliche (wenn auch heute leicht getrübte) Aussicht zu geniessen, und für eine kürzere Pause zu verweilen, sind gross.

 

Auf dem direkten - in der LK nicht eingezeichneten - Pfädlein steigen wir steil ab zur Nesselbodenröti; sanfter führt anschliessend der WW hoch zum (vom Balmberg herführenden) Krankenkassenwägli.

Dem Grat entlang führt der (nicht als WW taxierte“) Weg nun gemächlich weiter und höher; schliesslich erreichen wir durch betörenden Buchen- und Bärlauchwald hindurch die offenen Flächen unterhalb des Röti’.

Lange verweilen wir hier nicht - es ist einmal mehr zu zügig, sondern setzen unsere heutige Rundwanderung fort über den sanften Weidehang hinunter zur Rötiweid.

Ab hier führt uns Beat zu einem uns bisher unbekannten Stollen auf der Nordwestseite des Gratkammes beim offenen Stall; dank seinen Geocache-Angaben ist es für ihn eine einfache Sache, uns zum mannshohen Eingangsloch einer wohl älteren militärischen Anlage zu lotsen - schwieriger jedoch dessen Erkunden: der Schacht ist teilweise derart unter Wasser gesetzt, dass ein Durchkommen bis zur „Stollenplakette“ unmöglich ist - man will dies ein anderes Mal versuchen C

 

Nach wenigen Metern im Wald wechseln wir auf die nördlichen Hänge von Rötiweid über, steuern den WW an, und ziehen rasch - kühl und zügig ist’s auch hier - zum Sattel bei Chlini Röti. Innert Kürze gewinnen wir mittels kurzem Anstieg die Anhöhe sowie das Kurhaus Weissenstein.

 

Auf der Suche nach einem wind- und wettergeschützten Picknickplatz werden wir beim Unterstand östlich des Ökonomiegebäudes des Restaurantes Sennhaus fündig; nach unserem dortigen Imbiss wechseln wir über zum erwähnten „angeschriebenen“ Haus …

 

Nach dem gemütlichen, wärmenden, Aufenthalt - mazeno verabschiedet sich hier, um mit der Gondelbahn hinunterzufahren - schreiten wir auf dem WW hinunter nach Nesselboden; hier mache ich einen kurzen Abstecher zur Mittelstation, wo tatsächlich Urs, einer meiner Kilifreunde, Dienst tut. Nach kurzem Austausch folge ich meiner Voraustruppe, welche bereits den Weg durch die Stigelos unter die Füsse genommen hat.

 

Immer wieder begeistert dieser doch leicht „anregende“ Abstieg oberhalb der enormen Schlucht des Chesselbaches nahe der Pächflue; insbesondere ist der steile, teils in den Fels gehauene, Steig ab dem Chänzeli-Bänkli ein wandermässiger Leckerbissen.

Kurz bevor wir den WW auf ~ 733 m Höhe verlassen, benutzen Fuma und Beat die Gelegenheit, das bereits bekannte, attraktive  Rundloch zu besichtigen.

 

Anschliessend queren wir im Wald - auf schwarz eingezeichnetem Weglein - hinüber zur Abstiegsstelle, welche uns zur eingangs erwähnten Leiter- und Felspassage oberhalb des Chuchigrabens leitet. Hier - und erst hier! - ist ebenfalls die Wegsperrung angezeigt; nach Überwindung des Absperrbandes zu Beginn der Leiter und nach problemloser Passage des Felsbandes wird uns ersichtlich, weshalb dieser Wegabschnitt gesperrt ist: das Holzbrückchen über den - heute kein Wasser führenden - Bach ist derart baufällig und morsch, dass tatsächlich nur mit Vorsicht darüber geschritten werden kann; der Bachlauf könnte jedoch unschwierig gequert werden …

Zurück beim Forsthaus, halten wir uns wieder mehrheitlich an den Lauf des Chesselbaches und streben zufrieden unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz auf Falleren, entgegen.

 

unterwegs mit Rene (tiefblick63) und Beat 


Tourengänger: Ursula, Felix, mazeno, Fuma


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