via Huseren reizvoll zum Fronalpstock

Vor knapp sechs Jahren stiegen wir über Alp  Fron auf anfänglich etwas anspruchsvollerer Route an zum Verbindungsweg Huseren - Furggelen; heute nun lassen wir es eine Spur gemächlicher angehen; vergnüglich-anregend bleibt es dennoch …

Nahe Acherberg, an der Strasse nach Riemenstalden, können wir den PW ideal abstellen, und steigen sofort - einen herrlich schönen und warmen Frühlingstag geniessend - steil, meist über Wiesen an.

Ab P. 991 treten wir für eine längere Zeit in den Huserenwald ein; hier, wie bereits auf dem ersten Abschnitt (und auch weiter oben), treffen wir erstaunlicherweise auf einige verblassende, wrw Markierungen.

Ein sehr angenehmer, auch wenn meist steiler, Gang hoch ist’s, bis wir - unterwegs mal an einem sehr rudimentären Unterstand vorbei - auf die grossflächigen, zwar steilen, Alpflächen auf Huseren hinaustreten.

Nach einer Pause leiten uns erst längere, abwechslungsreiche, Querungen durch teils abschüssiges Gelände zum kurzen, steilen Anstieg zum (ehemaligen) P. 1611; danach können wir etwas „geruhsamer" die Grasflanke im (streckenweise kurz rutschigen) Hang zur Furggelen bewältigen. Dieser Übergang (nach Stoos hinab) kenne ich doch bestens, habe ich doch vor gut zehn Jahren sowohl an den neu geschaffenen Gratwegen zum Fronalp- wie auch zum Huser Stock eine Woche lange intensiv mitgewirkt (eine tolle Sache war’s!)

Wir wählen hier den - nun eben komfortablen, und bereits wieder erneuerten - Aufstiegsweg nach WNW, welcher uns im kombinierten Fels-Gras-Gelände unschwierig, zwar wieder etwas steiler, hoch leitet zum ersten, heute (noch) geschlossenen, Besucherpavillon auf P. 1874.

Flacher, beschaulicher - und mit nun zunehmend grandioseren Ausblicken erst auf den Urnersee, kurz vor dem Gipfelplateau, welches von zahlreichen militärischen Anlagen doch arg verunstaltet ist, auch auf den Vierwaldstättersee - wird der Gang zum höchsten Punkt des Fronalpstockes. Einzelne letzte Schneereste gilt es dabei zu umgehen oder zu überschreiten - vernachlässigbar heute auf jeden Fall.

Mit einem prächtigen Panorama versehen, schlendern wir gemütlich über die kleine Hochebene des Touristengipfels - heute jedoch, da die Bahnen nicht fahren, sind wir beinahe die einzigen, welche sich hier oben des ausnehmend schönen Tages und der fantastischen Sicht auf die Seen erfreuen - zum P. 1906. Vor dem heute ebenfalls geschlossenen Gipfelrestaurant wenden wir uns der Panoramaterrasse Chänzeli zu - ein selten schöner Rast- und Aussichtspunkt: immer wieder geniessen wir von hier die phänomenale Aussicht auf den verzweigten See sowie die teilweise beinahe 1500 m unter uns liegenden Dörfer.

Nach einer länger dauernden Verpflegungspause - und spielerischen Einlagen der jungen Mitwanderer - benutzen wir den unter dem Gipfelplateau verlaufenden Weg, um zurückzukehren zum Pavillon auf P. 1874.

Auf nun identischer Route steigen wir ab nach Furggelen; folgen anschliessend weiter dem vormittags begangenen Aufstiegsweg - und erfreuen uns dabei länger an den nun vor uns aufragenden (noch reichlich eingeschneiten) Gipfeln des Riemenstaldner Tales, steigen in den steilen Hängen ab, queren die abschüssigen Traversen, und erreichen insgesamt mühelos wieder Huseren.

Einen letzten Halt gönnen wir uns hier, bevor wir endlich im steilen Huserenwald den letzten Abschnitt nach Acherweid zurücklegen - eine weitere genussvolle, empfehlenswerte Wanderung in der so geschätzten Zentralschweiz nimmt hier ihr Ende; in  Sisikon kehren wir, diesmal auf der Terrasse, wieder (wie bereits schon zum Startkafi) beim Italiener (Ristorante Laterne - mit sehr gluschtiger Speisekarte!) ein …

unterwegs mit Thömu (bergler72) und Urs (bis Fronalpstock)

ñ 1 h bis Huseren

ñ 1 h bis Fronalpstock

ò 1 h 35 min zurück