Auf den höchsten Jurassier

Nunja, den Mont Raimeux müssen sich die Jurassier mit den Berner teilen. Aber ob Jura oder Bern. Die Tour ist jedem zu raten.

Von Moutier aus, wandere ich zuerst mal zum Pavillon hoch. Schon lange steht der auf meiner Liste. Und als Warm Up für den "Hauptgipfel" gerade richtig.
Der Abstecher lohnt sich dann auch. Einen schönen Blick bietet sich hier oben auf Moutier. Und wer nicht gerade in Eile ist, der kann sich das treiben am Bahnhof aus der Vogelperspektive zu Gemüte führen.
Für alle Bahnliebhaber. Für einen kleineren Bahnhof, geben sich hier immerhin GTW, Domino und der ICN Basel - Biel die Klinke, resp. das Gleis in die Hand.
Allzuviel Zeit bleibt mir aber hier oben nicht. Somit packe ich nach einer Viertelstunde meine Sachen zusammen, und laufe wieder hinunter nach Moutier.
Von dort aus wirds für die nächsten zwei Stunden ein wenig anstrengender. Der Weg führt durch einen sehr schön angelegten Waldweg stetig Bergauf. Die Steigung ist jedoch sehr angenehm, so das der Aufstieg eigentlich ganz gut zu meistern ist.
Zwei Aussichtspunkte laden dann auch ein wenig zum verweilen ein. Jedoch bleibe ich auch bei denen nicht länger als fünf Minuten.
Nach etwas mehr als der Hälfte des Aufstiegs, lichtet sich der Wald, und es geht zuerst über ein Kiesweg und dann querfeldein in richtung Mont Raimeux.
Oben angekommen, geniesse ich zuerst auf dem Turm die Aussicht, und anschliessend bei einer halbstündigen Pause mein Proviant.
Danach mache ich mich der Krete entlang auf den Weg nach Corcelles hinunter. Über Juraweiden mit den Berner Alpen die man in der Ferne sieht. Einfach herrlich.
Der Abstieg über La Gore Virat ist dann teilweise sehr steil. Obwohl die Schlucht doch sehr reizvoll ist, bin ich froh bald unten zu sein.
Von Corcelles aus, mag ich nicht auf den Zug hetzen. Somit wandere ich weiter via Siky Zoo nach Gänsbrunnen. Ein schöner Abschluss dieser Tour bildet dieser Weg nach Gänsbrunnen.