Klausenberg und Zinnenberg


Publiziert von Max , 9. April 2017 um 21:41.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum: 2 April 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Hainbach, von Aschau auf der ST2093 Richtung Schleching, Wanderparkplatz und Bushaltestelle.(RVO 9502).
Kartennummer:DAV BY17

Ebenfalls eine empfehlenswerte Frühjahrstour, wobei die der Charakter im Vergleich zum Vortag eher in die Kategorie Spätwinter fällt. Vom Parkplatz spazieren wir zunächst 200 m Richtung Süden, überqueren die Prien und biegen rechts in den Wald ab (Nr 211). Der Wanderweg überquert mehrmals die Forststraße, landet auf 1020 m Höhe wieder auf selbiger und folgt ihr kurz um eine Serpentine.

Auf 1080 m Seehöhe weist ein uns Schild nach links, aber Vorsicht, kaum 30 m später geht's ohne Vorwarnung nach rechts auf einen etwas undeutlichen Steig. Sollte man das alles verpasst haben, ist's auch nicht schlimm, alle Wege führen nach oben zum nächsten Wegweiser.

Der Weiterweg führt uns zunächst Richtung Baumgartenalm, bevor sich der Steig dann am Osthang des Klausenbergs entlang des jungen Schoßbachs nach oben müht. Hier liegt noch einiges an weißer Pracht, man hat die Wahl zwischen Matsch, Schnee und Gras. Wir hopsen weglos nach oben, die aperen Stellen ausnutzend. Das Gelände legt sich zurück und wir erreichen die Klausenhütte. Von hier sind's dann nur noch wenige Minuten am Kamm entlang nach Nordosten zum Gipfel des Klausenbergs.

Nach unserer Gipfelpause wollen wir noch zum Zinnenberg, dessen Nordseite ist aber schneebedeckt. Auf nasse Hosen haben wir keine Lust, deshalb wandern wir zunächst Richtung Spitzstein an der Westseite des Bergleins entlang. Auch hier gibt sich der Winter noch nicht geschlagen, umso freudiger begrüßt uns der Frühling auf dessen Südseite.

Unmittelbar nachdem der Steig den Latschengürtel verlassen hat, halten wir uns links und wandern in östlicher bzw. nordöstlicher Richtung weglos zum höchsten Punkt des Zinnenbergs mit seinem eigenartigen Notenschlüssel-Kreuz. Nach der zweiten Pause steigen wir wieder auf bekanntem Weg zur Hütte und zum Ausgangspunkt ab.

Fazit:
Nette Frühjahrstour mit Ausblick auf die Chiemgauer Bergwelt, dem Mischwald fehlt das Laub und so ergibt sich eine sonnige Wanderung. Etwas Improvisation im Schnee beim Schoßbach und ein klein wenig Orientierungssinn im Latschenverhau des Zinnenberges schaden nicht, erhöhen das Niveau aber allenfalls auf T2+. Als Winterwanderung ebenfalls geeignet, natürlich immer mit Berücksichtigung der Lawinenlage.

 

Tourengänger: Max


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