Ghutlet Gonzen und Gonzen via Follaplatten


Publiziert von carpintero , 2. April 2017 um 11:35.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:30 März 2017
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Alvier Gruppe 
Zeitbedarf: 8:15
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:18 km / siehe GPS-Track
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Sargans
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Sargans
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Von Sargans aus gelange ich durch den frühlingshaften Staatswald zum Cholplatz und weiter über die Follaplatten zur Rinne unterhalb des Breiten Turms. Hier könnte man den grossen Klemmblock unterqueren und den Breiten Turm östlich umgehen. Ich hingegen durchquere die Rinne in Aufstiegsrichtung nach links (Bild 1, Bild 2) und gelange entlang den Felsen des Breiten Turms sowie des Annegrethlis in eine Scharte vor dem Ghutlet Gonzen (Bild 1, Bild 2). Von der Scharte folge ich den Spuren leicht unterhalb, d. h. etwas südöstlich, der Kante zum Ghutlet Gonzen. Ich geniesse den Blick in das wilde Pflästertobel und die ungewohnte Ansicht des Gonzens.
 
Zurück in der Scharte zwischen Annegrethli und Ghutlet Gonzen steige ich nach links, also Nordwesten, ein paar Meter hinab (Bild). Erst jetzt erblicke ich die erstaunlich deutliche Wegspur, die durch die jähen, teilweise felsigen Abhänge des Annegrethlis und des Breiten Turms führt (Bild). Die Wegspur ist nicht immer so deutlich erkennbar, wie zu Beginn (Bild). Eine Stelle ist mit einem alten, rostigen Draht ausgerüstet, dem ich jedoch nicht traue. Bald gelange ich in den Follawald und treffe auf die Route, die östlich um den Breiten Turm herumführt. Während des Aufstiegs durch den Follawald poltern plötzlich Steine den Hang herunter. Ich bringe mich hinter einer Buche schnell in Sicherheit und entdecke erst später die Verursacher; ein paar Gämsen. Ich überquere mehrere, teilweise mit Schnee gefüllte Rinnen, und betrete auf ca. 1560 m offenes Weidegelände. Obwohl ich mich auf der Südseite befinde, muss ich noch etlichen Schneefeldern ausweichen. Beim Wanderweg, der von der Alphütte zum Gonzen führt, finde ich jedoch eine geschlossene Schneedecke vor. Auf dem Weg bis zum Gipfel sind nur sehr wenige Stellen aper und der Schnee ist meistens nicht tragfähig. Teilweise sinke ich bis zu den Knien im Schnee ein und erreiche das Gipfelkreuz deshalb etwas entkräftet. Umso mehr geniesse ich das wunderbare Panorama und halte Mittagsrast.
 
Der Abstieg durch den Schnee geht zwar etwas leichter vonstatten, zehrt mit der Zeit aber dennoch an den Kräften. Erst ab dem Berghaus Gonzen ist der Wanderweg fast ganz schneefrei. Im Rieterwald liegt noch viel Schnee und ich lasse mich nicht auf den Versuch ein, über die Leiter abzusteigen. Stattdessen kehre ich über Maienberg und den Rheintal-Höhenweg nach Sargans zurück.

Tourengänger: carpintero


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