Staufen (1465 m) und Karren - via Fallbach und Feientobel


Publiziert von boerscht , 29. März 2017 um 17:28. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum:24 März 2017
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 580 m
Strecke:10 km

Nachdem der Känzele Klettersteig am Morgen doch etwas sehr kurzweilig war, gehts am Mittag noch auf Staufen und Karren. Auf den Karren und den Staufen führen viele kleine, versteckte, nicht ausgeschilderte Wege. paul_sch schlug den Feientobelweg zwischen Breitenberg und Karren vor.


Karren Talstation - Haslach: T1; 25 min:

Wir starten an der Talstation der Karren Bahn um eventuell den Abstieg mit der Bahn zu verkürzen und dann nicht noch zum Ausgangspunkt laufen zu müssen. Man folgt dem Forstweg aufwärts und mogelt sich zwischen der ersten sichtbaren Bebauung bei Bürgle durch. Über Straßen gehts durch die Wohnbebauung zum Restaurant Haslach. An diesem geht man noch ein Stück vorbei, bis man eine art Schutt- Auffangbecken erreicht. Hier gehts links ab in den Wald. 


Haslach - Fallbach Wasserfall - Feientobel: T4; 1,5 h:

Hier geht es nun an einigen Staustufen immer rechts vom Fallbach auf noch gut erkennbarem Pfad in Richtung Fallbach Wasserfall, welcher recht schnell erreicht ist. Hier wird's, je weiter man in den Wald kommt immer rutschiger, worauf man sich gleich schonmal einstellen kann, denn der Feientobel ist durchwegs rutschig und wird wohl nie trocken.
Zum Wasserfall kann man einen kleinen Abstecher machen, er ist direkt am Wegrand und ein super Foto Motiv. Leider ist das Licht heute jedoch nicht optimal und die Kamera sollte etwas Spritzwasser abkönnen.
Links vom Wasserfall wird es nun steiler und der Weg ist kaum zu erkennen, da sehr viel Laub liegt. Alleine hätte ich mich hier nicht zurecht gefunden, Paul kannte den weg jedoch schon und wusste wo es lang geht.
Nach einer kurzen, felsigen Seilversicherten Stelle geht es immer weiter steil den Wald hinauf.
Irgendwo müsste hier auch der Weg vom Leiterweg einmünden, wir haben ihn jedoch trotz Suche nicht gefunden.
Gehts im Wald nichtmehr höher zweigt nach rechts der Feientobelweg ab, welcher ab hier öfters mit roten Punkten oder Pfeilen markiert ist.
Man folgt dem Bachverlauf. Immer wieder kommen versicherte Stellen, an denen die Sicherungen auch wirklich Sinn machen, da es sehr rutschig und abschüssig ist. Die Sicherungen sind erstaunlicherweise in bestem Zustand. Man quert den Bach, steigt im Wald wieder etwas auf und folgt nun der gut ersichtlichen Wegspur entlang weiterer versicherter, rutschiger Querungen bis zum Wegbuch und dem dahinter folgenden Ausstieg aus dem Feientobel.
Der Weg ist nicht zu unterschätzen, da, hab ich es schonmal gesagt ? sehr rutschig und die Wegfindung zu beginn nicht einfach ist. Dies bestätigt leider dieser traurige Bericht.


Ende Feientobel - Schuttannen: T2+; 40 min:

Der Feientobel Weg endet auf einem Forstweg, welcher wiederum in einem Bach endet, den es als erstes zu überqueren gilt, was jedoch einfach möglich ist. Man folgt diesem Forstweg durch ein Kehre und dann ein ganzes Stück gerade aus. Vor einer zweiten Kehre / Kreuzung von Forstwegen geht man linkerhand die Wiese weglos hinauf um weiter oben auf den Wanderweg zu treffen, welcher vom Karren in Richtung Schuttannen zieht. Im Wald gehts nun einige Höhenmeter bergan und dann über die Wiese unterhalb vom Staufen nach Schuttannen.


Schuttannen - Staufen über S-O Grat: T3+; 45 min:

Den Weg über den Süd-Ostgrat auf den Staufen habe ich hier bereits schon einmal beschrieben.


Staufen - Karren über Zügle Weg: T3; 1h:

Nach Gipfelrast, über dem Nebel und unter den Wolken, einigen Fotos und etwas zu trinken, gehen wir in Richtung Wurzelweg weiter zum Karren. 
Nach ca. 30 - 40 Metern würde der Wurzelweg etwas nach rechts abzweigen. Wir folgen dem nicht markierten Zügle Weg, welcher nach links abzweigt. Anfangs gibt es noch ein- zwei, kleine Schneefelder, die aber recht unproblematisch sind. Der Weg führt durchwegs sehr steil durch den Wald bergab und ist teilweise ziemlich rutschig und etwas unangenehm zu gehen.
Der weg endet auf dem Forstweg, welchem man weiter entlang der Kühbergalpe zum bebauten Karren folgt. Kurz auf die futuristische Aussichtsplattform um die heute leider nicht so optimale Aussicht zu bewundern und dann Knieschonend (oder auch faul) mit der Bahn, welche bis in die Nacht in Betrieb ist, zurück zum Ausgangspunkt.


Der Feientobelweg ist wirklich schön angelegt, jedoch alles andere als einfach zu finden. Bei Interesse kann ich gerne noch eine Karte hochladen.



Tourengänger: paul_sch, boerscht
Communities: Bregenzerwald


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