Rodeltour vom Lehnberghaus (1554m)

Durfte gestern ich auf den Berg, war heute Helena dran. Ziel war die Wankspitze bzw. das Lehnberghaus. Daß wir bei diesem Traumwetter nicht die Einzigen sein würden mit dieser Idee war uns schon klar, aber von soviel Rummel waren wir dann doch überrascht. Das ging schon los beim Parken unten in Arzkasten. Hoffnungslos überfüllt, auch die Zufahrtsstraße mit absolutem Halteverbot war weit zugeparkt.
Dann die Rodelbahn ein einziges Volksfest und auch gefährlich, sowohl beim Raufgehen (weil einige ihr Gerät nicht unter Kontrolle hatten - teils aus fehlender Erfahrung, teils wegen zuviel Alkoholkonsums) als auch bei der Abfahrt (weil ganze Gruppen nebeneinander hochstiegen mit wenig Willen auszuweichen), hinauf zum Gipfel kam natürlich auch Pistenfeeling auf.
Lichtblick war das Lehnberghaus, denn die Lage ist wirklich phantastisch und auch die lange Abfahrt machte trotz Gefahrenpegel Spaß.
Aber in Summe muß ich sagen, daß uns solche Menschenmassen in den Bergen zuviel sind.
Die Tour ist schnell beschrieben: vom Parkplatz folgt man der präparierten Rodelpiste ins Tal hinein, zunächst recht flach, später rechts ausholend etwas steiler bergan. Der Anstieg führt meist durch Wald, erst im oberen Teil eröffnen sich schöne Ausblicke. Will man zum Gipfel, wendet man sich bei der Hütte nach rechts und steigt hinauf zum Rücken. Hier links und hinauf zum Gipfel.
Rodelcheck: lange Rodelbahn, da im Wald recht schneesicher. Größte Gefahr ist ein Zusammenstoß mit anderen, da die Ausweichmöglichkeiten begrenzt sind.
Oben recht flott, muß man es unten laufen lassen um nicht schieben zu müssen. Schwierigkeit R2/R3. Einkehr: das Lehnberghaus ist sehr schön gelegen, wir sind jedoch, weil wir spät dran waren, erst unten im Gasthof Arzkasten eingekehrt. Dort gibt es eine gute Küche. Rodelhm: 400