Huet oder Geiss - das ist hier die Frage!
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Vielleicht erblickten die Engelberger Klosterbrüder in des Gipfel stolzen Hauptes einen Kardinalshuet, während von der anderen Seite die Melchtaler ihre (wilden) Geissen in seine Gefilde trieben. Jedenfalls schleckt es keine (wilde) Geiss weg: Der Huetstock aka Wild Geissberg ist eine Skitour, die mit dem steilen Gipfelhang und -grat "auch Hochalpen-Aficionados" (Skitourenführer Zentralschweiz) zu begeistern weiss.
Des öV-Eintagesskitürelers Frühjahrsproblem ist oft die Auswahl geeigneter Routen: Bei der herrschenden Wärme kam eigentlich nur etwas Westseitiges in Frage. Und da man auch mal Neuland betreten darf, machten wir uns auf ins Melchtal, das mich wegen des abschreckend trostlosen Kessels der Stöckalp normalerweise nicht sooo reizt. Zunächst sah es auch gar nicht nach Skitouren aus, im Obwaldnerischen, dieser oftmals schneearmen Gegend: Die Hänge bis weit oben grün und braun, südseitig bis gegen 2000 m (!), und auch im Melchtal hiess es von der Station Turrenbach (935m) die Skis rund 400 Hm zu tragen, bis beim Rüteli erste Schneeflecken die Skimontage ermöglichten. Ab da auf bestens durchgefrorenem Schnee und mit Blick ins Grün-Braune ins ausgesprochen hübsche Tal von Unter und Ober Wend hinein und darin hinauf; erst ab 1900 viel Schnee und bei nur 3 alten Spuren perfekte Skitourenidylle auf gleissendem Schnee im Zigertal.
Der steile Gipfelhang bestens eingeschneit und durchgefroren; bei derart harten Verhältnisse ist da die ebene Nische beim Skidepot zum Umbau höchst willkommen (wobei, infolge Harscheisenproblem montierte ich die Steigeisen schon vorher). Mit Steigeisen und Pickel sehr steil die Rinne empor und über den Gratrücken empor auf den Hut des Gipfelhauptes, das eine vorzügliche Aussicht v.a. ins Mittelland und auf die Berner Alpen (inkl. etwas Brienzer- und Thunersee) bietet. Windstill, Klarsicht bis Vogesen und Schwarzwald, aber auch sehr warm, sodass die Gipfelrast leider nicht sehr lange ausfallen durfte. Vorsichtig (Stoglenbildung an den Steigeisen) runter zum Skidepot auf knapp 2500 und um ca. 13 Uhr bei absolut perfektem Sulz beschwingt und begeistert runter bis ca. 1500, wo im warmen Gras und im Halbschatten einer Tanne endlich eine längere Rast anstand.
Dann nochmals 200 Hm beskit durch die Schneezonen navigierend bis zu denTurnschuhen, die uns in einer halben Stunde zurück in den Frühling und ins überfüllte Poschi (viele Donnerstags-SkifahrerInnen) brachten.
Des öV-Eintagesskitürelers Frühjahrsproblem ist oft die Auswahl geeigneter Routen: Bei der herrschenden Wärme kam eigentlich nur etwas Westseitiges in Frage. Und da man auch mal Neuland betreten darf, machten wir uns auf ins Melchtal, das mich wegen des abschreckend trostlosen Kessels der Stöckalp normalerweise nicht sooo reizt. Zunächst sah es auch gar nicht nach Skitouren aus, im Obwaldnerischen, dieser oftmals schneearmen Gegend: Die Hänge bis weit oben grün und braun, südseitig bis gegen 2000 m (!), und auch im Melchtal hiess es von der Station Turrenbach (935m) die Skis rund 400 Hm zu tragen, bis beim Rüteli erste Schneeflecken die Skimontage ermöglichten. Ab da auf bestens durchgefrorenem Schnee und mit Blick ins Grün-Braune ins ausgesprochen hübsche Tal von Unter und Ober Wend hinein und darin hinauf; erst ab 1900 viel Schnee und bei nur 3 alten Spuren perfekte Skitourenidylle auf gleissendem Schnee im Zigertal.
Der steile Gipfelhang bestens eingeschneit und durchgefroren; bei derart harten Verhältnisse ist da die ebene Nische beim Skidepot zum Umbau höchst willkommen (wobei, infolge Harscheisenproblem montierte ich die Steigeisen schon vorher). Mit Steigeisen und Pickel sehr steil die Rinne empor und über den Gratrücken empor auf den Hut des Gipfelhauptes, das eine vorzügliche Aussicht v.a. ins Mittelland und auf die Berner Alpen (inkl. etwas Brienzer- und Thunersee) bietet. Windstill, Klarsicht bis Vogesen und Schwarzwald, aber auch sehr warm, sodass die Gipfelrast leider nicht sehr lange ausfallen durfte. Vorsichtig (Stoglenbildung an den Steigeisen) runter zum Skidepot auf knapp 2500 und um ca. 13 Uhr bei absolut perfektem Sulz beschwingt und begeistert runter bis ca. 1500, wo im warmen Gras und im Halbschatten einer Tanne endlich eine längere Rast anstand.
Dann nochmals 200 Hm beskit durch die Schneezonen navigierend bis zu denTurnschuhen, die uns in einer halben Stunde zurück in den Frühling und ins überfüllte Poschi (viele Donnerstags-SkifahrerInnen) brachten.
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