exzellente Tage am Wildhorn 3|3: Rückkehr via Iffighore


Publiziert von Felix , 18. März 2017 um 15:04. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:12 März 2017
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 240 m
Abstieg: 1270 m
Strecke:Wildhornhütte - Sandbode - P. 2163 - (P. 2173) - P. 2183 - Iffighore - P. 2208 - P. 2017 - P. 1965 - Lindechäle - (P. 1724) - Pöris - Hubelmatte
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW via Hubelmatte - Färiche - Lenk - Zweisimmen. Autobahn Wimmis - Kiesen, und Konolfingen nach Wyssachen
Kartennummer:1266 - Lenk, 1286 - St-Léonard, 263 S - Wildstrubel, 273 S - Montana

Dass nach dem gestrigen Highlight heute schlechteres Wetter herrschen würde, war vorauszusehen - nun denn, gar so übel war’s dann doch nicht: über den vor uns aufragenden höheren Gipfel zog sich zwar eine leichte Wolkenschicht dahin - doch gegen Norden zeigte sich im Verlauf des Tages doch stets mehr Blau.

 

Länger steigen wir im Schatten - und unter der ein diffuses Licht erzeugenden Wolkendecke - von der Wildhornhütte ab und laufen bis zum Ende des flachen Sandbode. Ab hier benutzen wir nun nicht die  offizielle Skiroute (bis gegen den Iffigsee hinunter), sondern folgen einigen wenigen Skispuren, welche sich ungefähr am Verlauf des Sommer-BWWes orientieren - nicht der Weisheit letzter Schluss, wie es sich herausstellen wird …

Die Spuren werden undeutlicher, verfahren, der Hang mit der langen Traverse steiler - einige Stellen bis 30° - und weisen, wo vorhanden, eine unangenehme, beinahe gefrorene, Härte auf; so wird die Passage (im Gelände, welches wegen des oft umfassenden Weiss’ zeitweise schlecht einsehbar ist) zu einem Krampf. Ein bei diesen Bedingungen nicht auszuschliessendes Ausrutschen endete weit unten beim See; einige kleiner Felsabsätze würden nicht zur besseren Befindlichkeit beitragen …

 

So bin ich dankbar, wie ich wenig unterhalb (P. 2173) weniger abschüssiges Terrain gewinne, und nun unschwierig zu P. 2183 hinüberwechseln kann. Der hier beginnende Aufstieg verläuft nun auf einer guten Spur; „dank“ der jeweiligen erhöhten Sonneneinstrahlung ist sowohl diese, wie auch der ebenfalls abschüssige Hang, „gut“ gefroren - auch hier würde ein Misstritt zu einer rassigen, längeren und unkontrollierbaren Schussfahrt führen …

Glücklich kommen wir frühzeitig oben, beim Gipfelwegweiser des Iffighores an, und lassen uns bei noch etwas kühlen Temperaturen nieder. Nebst dem Blick zum gestern besuchten Wildhorn, den uns bekannten  Rohrbachstein und Wildstrubel zeigt sich hier ein schönes Panorama von West nach Ost - mit (in Nordrichtung) zunehmend mehr Blau.

 

Über P. 2208, überraschen uns nun weite, sanfte Hänge mit guter Pulverschneeunterlage bis vor Hoberg, P. 2017; ab hier wird die Unterlage zerfahrener, ruppiger und aufgeweichter. Auch wird das Gelände um P. 1965 „kleinformatiger“, also unübersichtlicher - die Spuren führen jedoch deutlich zu einer nochmals abschüssigen Passage in der Lindechäle; deren Schlussteil ist dann doch wieder ziemlich steil, jedoch gut zu meistern.

 

Während Ursula ab hier den sonnigen NW-Hang des Bächleins des Artigräblis wählt, bevorzuge ich dessen schattige SE-Seite, um im nun feuchten Schnee weniger einzusinken. Bei der Brücke und Hütte auf P. 1474 wechsle auch ich auf die sonnige Hangseite; beide streben wir nun der Hütte (auf 1662 m) auf Pöris zu, wo wir einen letzten Halt vor dem Abschluss des heutigen Bergtages einlegen.

 

Bereits bei ihrer An-, wie auch der nachfolgenden Abfahrt, trifft die Skifahrerin meist guten Sulzschnee an, währenddessen ich mich über Weiden, Waldschneisen, gelegentlich auch durch den Wald - stets in der Nähe des Gräblis durch den meist schweren Schnee (mit öfterem Einsinken) hinunter bemühe zur Strasse (zur Iffigenalp) und zur Hubelmatte.

 

Inzwischen ist es über uns sehr blau, der Tag sehr sonnig und warm geworden, so dass wir auf der Terrasse des Restaurants Alpenrösli in Färiche unser tolles Winter-Bergwochenende begiessen können.

1 h 5 min bis Gipfel

55 min bis Hütte

1/2 h bis Hubelmatte

    


Tourengänger: Ursula, Felix


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