Zollhütte - vom Winde verweht


Publiziert von MunggaLoch , 9. März 2017 um 21:00.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum: 4 März 2017
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   A 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:Partnun Sulzfluh - Engi - Plansseggenpass - Zollhütte - retour mit Abstecher zu einem Sattel zwischen den Röbi-Spitzen
Unterkunftmöglichkeiten:Berggasthaus Sulzfluh in Partnun kann ich sehr empfehlen!

Das Wetter versprach ein super Tag zu werden! Klarer Himmel!
So machten wir uns bald mal auf, Richtung Engi. Dort gings links rauf, über vorhandenen, leicht zugewindeten Spuren.

Der Wind war sowieso der stetige Begleiter. Mal etwas mehr, mal etwas weniger. Das eigentliche Ziel war die Wyss Platte. Mir gefällt die Hochebene zum Plasseggenpass. Aber es ist auch recht offen dort oben. Und somit sehr windig!

Auf dem Plasseggpass mussten wir nur die Arme ausstrecken, schon ging es vorwärts! Wir fuhren noch kurz zu Zollhütte ab. Mit den Fellen. Damit wir dort im kleinen Windschatten Pause machen konnten.
Nach kurzer Beratung entschieden wir uns, hier umzukehren. Der Wind war zu stark und die Lawinensituation ja auch nicht optimal.
Nachdem es in einem nahen Nordhang noch knallte und wir später den ca. 70cm Anriss sahen, fühlten wir uns in unserem Entscheid gestärkt ;-)

Etwas streng war der Wiederaufstieg zum Plasseggenpass. Denn der Sturm liess nicht nach. Wir zogen die Felle deshalb auch nicht gleich auf dem Pass, sondern etwas weiter hinten ab.

Um dann doch noch ein paar Kurven im Pulver machen zu können, stiegen wir vor der Plasseggenhütte nochmals etwas auf. Bis auf den Grat, einen kleinen Sattel zwischen den Röbi-Spitzen. Das war wirklich noch spassig!

Alles in allem wieder ein schöner Tag draussen. Ohne Gipfelerfolg aber dafür mit schönen Pulver-Kürvchen...


Anmerkung für Nachahmer: Für das Nachlaufen von Touren reicht das gramatikalische und inhaltliche Verständnis dieses Berichts nicht unbedingt aus. Nebst Respekt gegenüber der Natur ist auch Grundwissen (z.B. über die Schwierikeitsstufen der T-Skalen oder Lawinengefahrenstufen) und eine seriöse Tourenplanung notwenig: Bin ich der Tour gewachsen? Ist meine Ausrüstung genügend? Lässt das Wetter und die Jahreszeit diese Tour zu?
Falls jemand mit meiner Tourenbeschreibung inhaltlich nicht zufrieden ist (besonders bezüglich Schwierigkeit), soll er sich bitte bei mir per Nachricht oder Kommentar melden! Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten...

Tourengänger: MunggaLoch, Duracell


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Geodaten
 34394.gpx Zollhütte

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