Pico de la Zarza (812m)

Das neue Jahr begann mit der Besteigung des höchsten Berges von Fuerteventura. Der Ausgangspunkt ist recht nahe vom großen Tourismuszentrum im Süden der Insel, zudem ist die Wanderung bis auf die letzten Meter nur T1, also ist man selten allein unterwegs. Man wandert die ganze Zeit über einen breiten Rücken, oft auch flach, direkt auf den Gipfel zu und kann in Ruhe den Blick auf die Umgebung schweifen, das letzte Jahr Revue passieren lassen, sich Pläne fürs neue Jahr machen usw. und muß trotzdem keine Angst haben zu stolpern.
Zugegeben, klingt nicht gerade prickelnd und es gibt sicher aufregendere Touren auf Fuerteventura, doch als Jahresauftakt war es durchaus ok. Höhepunkt nicht nur im geographischen Sinne ist der Gipfel mit dem grandiosem Tiefblick auf die Nordwestküste und die Weitblicke.
Dunstiges Wetter verhinderte heute die weiten Blicke, dafür trübte kein Wölkchen die Sicht und auch der Wind war nur im Gipfelbereich ein Thema. Die Kleine kam heute gleich zu doppelten Strandfreuden, da wir uns abwechselten.
Die Tour ist gleich beschrieben: vom Ausgangspunkt folgt man der Ausschliderung, eine erste Schleife hinter dem Steinhaus kann man geradewegs abkürzen, dann kann man wahlweise den Talahijas überschreiten oder rechts auf breiter Sandstraße umgehen, dahinter geht es in eine Senke und der ganze Rücken und Gipfel liegt vor einem.
Man schalte nun auf Autopilot und schlendere über mehrere Buckel auf den Gipfel zu, erst direkt beim Gipfelaufbau wird der Weg schmäler, später erreicht man einen Zaun mit Tür und steigt hinauf zur Gipfelsäule.
Unmittelbar dahinter am Abgrund fand ich einen schönen windgeschützten Platz für die Pause, bevor es auf gleichem Weg wieder hinab geht. In Jandia kann man dann am Strand rumtoben und/oder relaxen :-)