Alp Pazzola

Schneeschuhweekend mit 17 Teilnehmern. Am Samstag reisen wir an nach Curaglia. Kaffeehalt im Hotel Vallatscha und dann zu Fuss via Hängebrücke nach Mutschnengia ins Hotel Cuntera. Das Wetter: Es regnet und geht während der Wanderung in Schneeregen über ( eigentlich eine üble Sache ). Praktisch kein Schnee mehr auf der ganzen Strecke. Doch die Überraschung ist gelungen; meine Mitgänger wussten gar nicht, dass sich hier eine Hängebrücke befindet. Die Stimmung war ganz anders als das Wetter, nähmlich ausgesprochen fröhlich. Die Nachmittagstour wurde zugunsten eines Spielenachmittags abgeändert. Die Kameraden / -innen haben sich toll ins Zeug gelegt. Gegen Abend schneite es dann etwas. Morgens um 5 Uhr erwachte ich kurz und schaute ins Freie. Die Überraschung es schneite was das Zeug hält. Dann um 7 Uhr aufstehen. Da hatte es statt der prognostizierten 10-15cm locker 30cm Neuschnee. Unsere Herzen jubelten natürlich. Es gab kein Halten mehr wir mussten raus. So stapften wir alsbald auf dem Alpweg hinauf Richtung Stagias. Spuren war angesagt, der Schnee noch recht schwer und daher schweisstreibend. Auf halber Höhe konnte ich dann von einer Skitourengruppe profitieren, die uns überholte und so vorspurte ( vielen Dank ). Auf Stagias dann leichterer Neuchnee, aber schon etwa 40cm. Das Wetter hellte schön auf und es wurden allerschönste Schneeschuhverhältnisse. Weiter gings nun auf dem Alpweg Richtung Alp Pazzola, ab der Kehre bei Punkt 1778 wars dann soweit, keine Vorspur mehr. Also jetzt Spuren in gut 50cm Neuschnee. Ich verschwitzte gefühlte 5 Flaschen Bier in kurzer Zeit ;-).
2 Kumpels lösten mich dann mal kurz ab beim Spuren und konnten so auch mal das schöne Schwere-Gefühl geniessen. Nebst der Arbeit dann aber die sensationalle Stimmung durch den tiefverschneiten Wald. Absolut fantastisch. Alle waren total begeistert. So erreichten wir planerisch recht verspätet die Alp Pazzola. Die Alphütten sind speziellerweise sternförmig angeordnet, sehr schön. Hier gibt's dann eine Pause um den Hunger und Durst zu stillen. Dann gilt es wieder zurück zu gehen. Wieder durch den schönen Wald hinab nach Stagias und manchmal etwas abkürzend hinab nach Mutschnengia. Nach dem Nachmittagsessen gilt es dann wieder nach Curaglia zu laufen. Die Hälfte der Strasse nach, die Anderen kürzen mit den Schneeschuhen die Strecke bis zur Brücke noch ab.
Fazit: Traumhafte Wetterentwicklung führt uns zum Hochgenuss.