Venet-Überschreitung - massentaugliche E5-Etappe


Publiziert von alpensucht , 23. Mai 2017 um 22:41.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum: 7 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 1600 m
Strecke:Venet-Wenns; Mittelberg-Gletscherstübele insg. ca. 16km

Zwischen einer Kletter- und einer Hochtour habe ich noch einige Tage Zeit. Die nutze ich um zwei Freunde aus unserem „Flachlandhausen“, wie WoPo immer so schön schreibt, drei Etappen auf dem E5 zu begleiten. Die führen nämlich durch eins meiner Lieblingsgebiete – die Ötztaler Alpen.

 

Die heutige erste Etappe führt uns über den Venet hinab nach Wenns und noch von Mittelberg zum Gletscherstübl.

 

Am Ende einer ganz miesen Nacht (wegen schlechter Bahnverbindung am Morgen in München fast nicht geschlafen) komme ich mit der Bahn in Zams an, gehe zur Venetbahn und treffe da die beiden E5-Geher. Sie sind in Oberstdorf einige Tage zuvor gestartet. Hannes mit Jeans und Freizeitrucksack und irgendwelchen Halbschuhen, Carsten mit sehr großem Mehrtagerucksack und guten Bergschuhen.

 

Um kurz nach 9 Uhr beginnen wir unsere Tour an der Venet-Bergstation. Voll im Tourimodus reihen wir uns quasi in den Weg ein. Genau mein Ding ;) Etwas später leite ich meine Begleiter etwas direkter am Grat über flache Schrofen und ein wenig Geröll oberhalb des Weges. Es sind wirklich sehr viele unterwegs - Familien, große Wandergruppen und viele junge Leute. Schön im gemütlichen Tempo gelangen wir gegen 12 Uhr zum letzten Venet-Gipfel, dem Kreuzjoch, und überlegen uns, wie wo wir nun ins Tal gehen.

 

Wir folgen dann dem weiteren nordöstlichen Verlauf des Bergrückens auf markiertem Weg und gelangen nach landschaftlich reizvollem Latschen- und Zirbengelände gegen 12:40 Uhr zur Venetalm. Etwas unterhalb abseits des Lärms setzen wir uns an den Waldrand und pausieren ziemlich lange. Der folgende Abstieg nach Wenns verläuft oft über eintönige Forststraßen. Doch bei allerlei Gesprächen gelangen wir irgendwann ins Tal.

 

Der gut abgepasste Bus bringt uns hinauf nach Mittelberg. Zum Gletscherstübl geht es nochmals über breiten Fahrweg in etwa 1h. Die Braunschweiger Hütte war komplett ausgebucht. So müssen wir diesen steilen Aufstieg erst am nächsten Morgen unter die Füße nehmen...


Tourengänger: alpensucht


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