Spezialwege an der Balmflue


Publiziert von Zaza , 5. März 2017 um 20:48.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 4 März 2017
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 600 m
Kartennummer:1107

In der Südflanke der Balmflue gibt es neben Kletterrouten auch ein paar interessante Fusswege, die von Spezialisten wie z.B. makubu gut dokumentiert sind. Einer der Routen sollte offenbar nicht allzu sehr propagiert werden, weshalb er hier namenlos bleibt. Informationen zu diesem hübschen Weg finden sich aber auf Hikr zur Genüge. Man steigt einfach vom Veloständer aus (der von Rüttenen oder Balm b.G. zu erreichen ist) zum Balmfluechöpfli auf. Das Weglein ist mit Steinmännern und verblassten roten Stoffbändeln gut markiert und meist nicht zu verfehlen...sofern kein Schnee liegt. Das ist heute nicht ganz der Fall, denn ab etwa 1100 m liegt eine fast geschlossene Schneedecke. Immerhin war am Vortag schon ein Wanderer unterwegs (männlich, der Spurlänge nach zu urteilen), was die Wegfindung erleichtert. Das Heerenloch und die Spendenbox verpasse ich so allerdings und komme direkt auf den Grat knapp links des Balmfluechöpfli. Die Schattseite des Grates sieht richtig winterlich aus, aber auf dem Wanderweg hat es praktischerweise schon ein paar Spuren. 

Nun folge ich kurz dem Gratweg und gehe dann auf dem markierten Wanderweg wieder abwärts Richtung Rüttenen. Auf etwa 700 m gehe ich auf den Forstweg rechts, der bald endet und quere dann auf einer Spur ins schöne Chuchitobel. Hier müsste der Beginn des Clubwägli sein, von dem allerdings zunächst nicht viel zu sehen ist. Tatsächlich ist dieses interessante Weglein gar nicht so einfach zu finden, denn die einstigen roten Markierungen sind mit einigem Aufwand grau überpinselt worden. Die Motivation dahinter ist mir ein Rätsel - der Sicherheit dient das jedenfalls nicht. Da das Gelände stellenweise exponiert ist, verlangt dieser Weg eine gewisse Vorsicht - mir scheint er jedenfalls mindestens gleich anspruchsvoll wie der namenlose Pfad weiter östlich. 

Zurück auf dem Grat des Schattenberges schlage ich dann den Wanderweg Richtung Weissenstein ein. Diesen erreiche ich mit gutem Timing, denn ein markantes Schönwetterfenster lädt zum Sonne tanken ein, dies bei ausserordentlich warmen Temperaturen. Danach geht es mit der Gondelbahn bequem hinunter nach Oberdorf. 

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Tourengänger: Zaza


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