Wank (1780 m) - die klassische Runde über Garmisch


Publiziert von 83_Stefan , 5. August 2017 um 12:29.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 1 März 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der B2 nach Garmisch-Partenkirchen. Am nördlichen Ortsrand abbiegen und der Beschilderung zur Wankbahn folgen. Unterhalb des kostenpflichtigen Großparkplatzes befinden sich kostenfreie Stellplätze.
Unterkunftmöglichkeiten:Wankhaus (DAV-Sektion Garmisch-Partenkirchen, 1780 m).
Kartennummer:Bayerisches Landesamt für Vermessung und Geoinformation UK50-50 - Werdenfelser Land Ammergebirge.

Ganz im Südwesten des Estergebirges erhebt sich der Wank hoch über Garmisch-Partenkirchen. Er ist mit einer Kabinenbahn erschlossen und stellt den Hausberg des kleinen Städtchens dar. Entsprechend gut besucht ist er auch und daher bietet sich ein Besuch in der Übergangszeit an, wenn die Massen das Gebirge eher meiden. Perfekt passt hier ins Bilde, dass der Berg auch bei Schneelage in der Regel gut machbar ist. So wählt man für den Besuch am besten einen Tag im Spätwinter, an dem "eh nichts anderes geht", genießt die Aussicht über Garmisch zur Zugspitze und wärmt sich im Wankhaus am Gipfel bei Kaffee und Kuchen auf, bevor man wieder ins Tal wandert. Dann wird auch dieser 08/15-Gipfel zum bleibenden Erlebnis.

Am Parkplatz der Wankbahn geht die Tour los. Man folgt dem Wanderweg in Richtung Wank hinauf zu einem Fahrweg. Unter der Seilbahn steigt man auf deutlichem Steig weiter aufwärts und umgeht so eine weite Fahrweg-Kehre. Man trifft bald wieder auf die Schotterstraße und folgt ihr ein Stück zu einer Verzweigung. Hier geht es rechts weiter. Der Fahrweg leitet unter der Seilbahn durch und führt nach Südosten. Bald zweigt man nach links ab und folgt einem Steig, der durch Wald bergauf leitet. Man quert wieder die Seilbahn und erreicht einen Fahrweg. Auf ihm unter der Seilbahn bergauf, bis ein Steig nach links abzweigt. Er leitet durch Wald auf den markanten Südwestkamm des Wank-Vorgipfels Eckenberg hinauf und folgt diesem durch Latschengelände recht aussichtsreich hinauf, bis der Vorgipfel erreicht ist.

Hier oben sieht man schön zum nahen Wank sowie zum Ameisberg, dem zweiten Nebengipfel des Wanks, hinüber. Der Steig leitet durch Latschen hinunter in den weiten Sattel, von dem man hinüber zum Ameisberg und dann zum Wank hinauf steigt. Am Wank erwartet einen je nach Gusto entweder ein kühles Getränk oder Kaffee und Kuchen im empfehlenswerten Wankhaus. Die Ausblicke von den drei Gipfeln sind klasse -  Karwendel- und Wettersteingebirge präsentieren ihre Felsfluchten, Ammergauer Alpen und Estergebirge zeigen  sich deutlich zahmer und der einmalige Tiefblick auf Garmisch-Partenkirchen rundet das Gipfelbild ab. Auch wenn der Wank durch die nahe Seilbahn ziemlich überlaufen ist, lohnt er einen Besuch wegen seiner vorgeschobenen Lage über Garmisch und der einmaligen Aussicht.

Um die Tour zur Rundtour zu machen, geht's hinunter zur Bergstation der Kabinenbahn. Von hier leitet ein breiter Weg nach Südwesten hinunter. An der Eckenhütte schwenkt der Weg nach Westen um, quert den Schafkopf und erreicht wieder bekanntes Terrain. Hier schließt sich die Runde und auf bekannten Weg geht's wieder hinunter zum Parkplatz.

Schwierigkeiten:
Aufstieg am Südwestkamm: T2 (Steig; in üblichen Karten nicht als Weg eingetragen; nicht beschildert).
Abstieg am Hauptweg: T2 (breiter Wanderweg).

Fazit:
Eine unspektakuläre 3*-Rundwanderung, die beeindruckende Tiefblick auf Garmisch-Partenkirchen sowie ins Wettersteingebirge bietet. Leider ist der Wank wegen der Kabinenbahn ziemlich überlaufen, aber der Berg kann gut in den ruhigeren Randzeiten begangen werden. Eine Einkehr im Wankhaus am Gipfel ist nicht verkehrt! 

Mit auf Tour: Claudia.

Kategorien: Bayerische Voralpen, 3*-Tour, 1700er, T2.


Tourengänger: 83_Stefan


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