SKT Großer Falkenstein (1312m) - größtenteils jedoch zu Fuß


Publiziert von AIi , 9. März 2017 um 21:18.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Bayerischer Wald
Tour Datum:27 Februar 2017
Ski Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m

Eigentlich hätte ich von meiner Skitour zu Fuß letztes Jahr auf den Osser gewarnt sein sollen. Es gibt eben Berge im Bayrischen Wald, die sollten nur bei guter Schneelage mit Ski angegangen werden, sonst wirds am Ende hauptsächlich eine Wanderung und Skischinderei. Nachdem es am Vortag am Rachel jedoch noch gut geklappt hatte, siegt bei der Ankunft im frühlingshaften Zwieslerwaldhaus doch der Idealismus und es wird in Winterkleidung und Ski am Rucksack, statt in Halbschuhen und T-shirt losgezogen. Unterm Strich waren die Ski im Aufstieg circa 1/4 der Strecke dort wo sie hingehören, runterwärts dann sogar um die 2/3, wobei man schon jeden Schneefleck mitnehmen musste. Egal - Manche Dinge lernt man halt nie. Und im Bayrsichen Wald sind die Berge immerhin so gutmütig, dass man sie auch unter erschwerten Bedingungen gut schafft...

Los gehts wie gesagt in Zwieselerwaldhaus, genauer gesagt am hintersten Ortsende, um sich beim Runterweg etwas Strecke zu sparen. Über beschilderte Wanderwege laufen wir durch frühlingshaften Wald bergan, queren einen Forstweg und die asphaltierte Falkensteinstraße und gelangen so zur Schutzhütte Wolfsriegel. Weiter geht es entlang eines Baches, danach verliert sich der Weg im Unterholz. Die Schneelage reicht mittlerweile aber aus um die Ski anzuziehen, wodurch es in erhoffter Form weiter über eine Lichtung zum Platz vor dem Kleinen Falkenstein geht. Dieser ist ein netter Aussichtspunkt und zu Fuß in wenigen Minuten ab dem Forststraßenwendeplatz erreicht. 

Weiter geht es auf dem Wanderweg durch teils lichten Wald zum Falkensteinschutzhaus und dem direkt daneben liegenden Gipfel des Großen Falkensteins. Diesen habe ich an diesem Montag sogar für mich allein, weswegen ich ausgiebig die nette Aussicht genieße und mich von den "Strapazen" des Aufstiegs erhole. Es folgt die Abfahrt, ja Sie haben richtig gehört, mit Ski über die Falkensteinstraße. Diese ist durch ein Schneemobil zur Bewirtschaftung der Schutzhütte (Fr-So) schön planiert, wodurch es in wirklich rasantem Tempo die ersten 300hm bis in die Tausenderkurve hinab geht. Hier biegt die Straße nach links ab, ich folge jedoch einem Forstweg weiter Richtung tschechische Grenze. Das Schneepokerspiel scheint verloren, da nach ein paar hundert Metern gar kein Schnee mehr liegt. Also Ski an Rucksack und weiter zu Fuß. Kurz vor erreichen der Landesgrenze liegt dann wieder etwas Schnee und ich sollte Glück haben, dieser reichte sogar bis zurück nach Zwieselerwaldhaus. Das Stück zum Schluss ist recht flach, heute allerdings Meckern auf hohem Niveau.

Schwierigkeiten:
Wanderwege bis T2 und einfaches Skigelände L.

Tourengänger: AIi


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