Zirbner 2418m - Der erste Firn
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Vielen hat dieser extravagante Winter die Lust am Tourengehen genommen. Die pustertaler Skigipfel vereinsamen und auffällig wenige Menschen bewegen sich mit Ski im Gelände. Natürlich kann man heuer nicht einfach drauflosgehen, manche klassische Skitourengebiete fallen bis jetzt komplett aus! Die Auswahl ist sehr begrenzt und gute Bedingungen findet man selten.
Schon jetzt Mitte Februar sind die wenigen Pulverhänge abgefahren und südseitig bildet sich angeblich der erste tragfähige Harschdeckel!? Das wollen wir überprüfen und ziehen wieder ins Ahrntal, wohin auch sonst.
Auch in den Wäldern über St. Peter liegt keine ausreichende Schneeauflage mehr, nur die Forstwege sind noch mit Ski befahrbar. An den Samhütten betreten wir freies Gelände und folgen einer einsamen Spur Richtung Hundskehljoch. Über uns locken ein paar unscheinbare Hügel und wir zweigen ins Nirwana ab. Der Faden wäre leicht erreichbar, aber dahinter verbirgt sich mit dem Zirbner ein weiterer Gipfel ganz nach unserem Geschmack. Nahezu unbekannt, kaum begangen und als Skitourenziel nirgends erwähnt. Perfekt!
Wir queren ein paar Hänge und finden uns am Südkamm wieder. Hier endet bald das Skigelände und ein netter Spaziergang beginnt, über leichte Felsen (I) und halbwegs trittfesten Schnee. Am Ende des Grats steht eine originelle Felsformation, ein natürliches Gipfelzeichen, ideal als Windfang und Rastplatz.
Die 3000er um uns herum strahlen, so wenig Besuch wie heuer haben sie selten erhalten, der Zirbner intressiert sowieso niemanden. Wir steigen zufrieden zurück, ein- zweimal braucht es Gleichgewichtssinn und Handgreiflichkeiten, bevor wir wieder in die Bindung treten.
Schaumermal ob es stimmt, was die Bozner Meteorologen geweissagt haben. Zögerlich testen wir die ersten Hänge, es hält, wie durch Butter gleiten die Ski, viel besser geht nicht. An den Samhütten ist allerdings erstmal Schluss mit dem Spaß, wir sammeln und stärken uns für das folgende Abfahrtsmassaker auf dem Forstweg.
Zwischen den Traktorspuren quälen wir uns hinab, kaum ein Schwung ist möglich, im Skipflug, mit Muskelkrämpfen bremsen wir uns abwärts. Erst über dem Locherhof finden wir noch zwei Firnhänge, kosten jeden einzelnen Schwung aus und steigen dafür sogar etliche Höhenmeter zu Fuß wieder zum Auto zurück.
Natürlich stoßen wir später passenderweise mit eingelegten Zirbenknospen auf unseren extravaganten Gipfel an ;-)
Schon jetzt Mitte Februar sind die wenigen Pulverhänge abgefahren und südseitig bildet sich angeblich der erste tragfähige Harschdeckel!? Das wollen wir überprüfen und ziehen wieder ins Ahrntal, wohin auch sonst.
Auch in den Wäldern über St. Peter liegt keine ausreichende Schneeauflage mehr, nur die Forstwege sind noch mit Ski befahrbar. An den Samhütten betreten wir freies Gelände und folgen einer einsamen Spur Richtung Hundskehljoch. Über uns locken ein paar unscheinbare Hügel und wir zweigen ins Nirwana ab. Der Faden wäre leicht erreichbar, aber dahinter verbirgt sich mit dem Zirbner ein weiterer Gipfel ganz nach unserem Geschmack. Nahezu unbekannt, kaum begangen und als Skitourenziel nirgends erwähnt. Perfekt!
Wir queren ein paar Hänge und finden uns am Südkamm wieder. Hier endet bald das Skigelände und ein netter Spaziergang beginnt, über leichte Felsen (I) und halbwegs trittfesten Schnee. Am Ende des Grats steht eine originelle Felsformation, ein natürliches Gipfelzeichen, ideal als Windfang und Rastplatz.
Die 3000er um uns herum strahlen, so wenig Besuch wie heuer haben sie selten erhalten, der Zirbner intressiert sowieso niemanden. Wir steigen zufrieden zurück, ein- zweimal braucht es Gleichgewichtssinn und Handgreiflichkeiten, bevor wir wieder in die Bindung treten.
Schaumermal ob es stimmt, was die Bozner Meteorologen geweissagt haben. Zögerlich testen wir die ersten Hänge, es hält, wie durch Butter gleiten die Ski, viel besser geht nicht. An den Samhütten ist allerdings erstmal Schluss mit dem Spaß, wir sammeln und stärken uns für das folgende Abfahrtsmassaker auf dem Forstweg.
Zwischen den Traktorspuren quälen wir uns hinab, kaum ein Schwung ist möglich, im Skipflug, mit Muskelkrämpfen bremsen wir uns abwärts. Erst über dem Locherhof finden wir noch zwei Firnhänge, kosten jeden einzelnen Schwung aus und steigen dafür sogar etliche Höhenmeter zu Fuß wieder zum Auto zurück.
Natürlich stoßen wir später passenderweise mit eingelegten Zirbenknospen auf unseren extravaganten Gipfel an ;-)
Tourengänger:
georgb
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