Kurzbericht 

Arbeitsunterbrechung am Krottenkopf


Publiziert von ZvB , 15. Februar 2017 um 21:39.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:14 Februar 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:45
Aufstieg: 1450 m
Abstieg: 1450 m
Strecke:27,3km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Werdefelsbahn nach Garmisch-Partenkirchen.

Mein Kollege Erwin und ich hatten nach kurzer Rücksprache rein zuffällig am gleichen Tag Urlaub. Nach einer reichlichen Planungsphase vereinbarten wir spontan eine gemeinsame Schneeschuhtour zu zweit. Das Ziel ließen wir dabei offen und einigten uns auf den Krottenkopf im Estergebirge. Wir wollten einfach den weiten Weg kurz mal gehen ...

Nach der klimafreundlichen Anreise mit der Bahn starten wir ein paar Minuten nach acht Uhr am Garmisch-Partenkirchner Hauptbahnhof. Die gefährliche Querung der B2 verlangt dabei unsere ungeteilte Unaufmerksamkeit. Sollen wir uns anseilen? (T1,05)

Der weitere Weg zur Esterbergalm ist unschwierig, mitunter aber auch ganz steil und dieser Tage glatt. Schattig ist's auf der Westseite sowieso. Nach 1 3/4 Stunden erreichen wir endlich die Esterbergalm, die natürlich heute Ruhetag hat. Morgen auch. Bis hierher immer noch höchstens T1,05. Zeit die Schneeschuhe anzulegen.

Der weitere Weg über die Farchanter Alm stellt uns keine technischen Schwierigkeiten in den Weg. Der Schnee trägt noch sehr gut und wir gelangen rasch - was man halt so rasch nennt - durch eine Latschenzone zur Weilheimer Hütte. Eine Butterbrotpause fällt kurz aus. In der Höhe wird der Wind kalt.
(WT2)

Die letzten 15 Minuten zum Gipfel gehen unter der Kategorie WT3 durch, machen aber den meisten Spaß. Fühlt sich zumindest von den Windgeräuschen wie Expeditionsbergsteigen an. Nach insgesamt 4 1/4 h reiner Gehzeit stehen wir auf dem Krottenkopf und kommen aus dem Staunen kaum noch heraus, obwohl wir ja auch wieder hinab müssen.

Das geht's dann auch und nach weiteren, eher lang angefühlten 3 h Abstieg plus einer Sonnenpause in der windstillen Latschenzone stehen wir wieder am Bahnhof in GAP.

Rein rechnerisch hättens insgesamt nur 1350 Hm sein sollen. Spannend, dass so ein paar kleine Wellen bei der Esterbergalm und in GAP noch mal 100 Hm drauflegen können. Als uns ein Zigarrenraucher vom Balkon aus fragt, ob wir vom Wank kommen, können wir das mehr als stolz verneinen. Wir kommen vom Krottenkopf ...

Mehr und weiteres kann wie immer den Bildern entnommen werden ...

Tourengänger: ZvB


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