Am "End der Welt"


Publiziert von Mo6451 , 5. Februar 2017 um 19:06.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum: 5 Februar 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 217 m
Abstieg: 212 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ZB Luzern - Engelberg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ZB Engelberg - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Das etwas unsichere Wetter lädt nicht gerade zu einer Wanderung ein, aber Bewegung muss sein. Und außerdem, es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Von allem ließen wir uns nicht abhalten und Christa plante für uns eine Winterwanderung im Gebiet Engelberg. Normalerweise kann man davon ausgehen, dass es schöne und gepurte Wege gibt. Heute war es anders, der Regen der letzten Tage hatte ganze Arbeit geleistet. Den Schnee zusammengedrückt und der nachfolgende Frost hat so manche Eisbahn entstehen lassen. Mit Microspikes war man heute sehr gut beraten.

Vom Bahnhof Engelberg nehmen wir den Wanderweg Richtung Benediktinerkloster Engelberg. Hier waren alle Wege schnee- und eisfrei. Nach der Hälfte der Treppen wenden wir uns nach rechts und überqueren eine Skipiste für die "Kleinen". Danach geht es auf gut geräumten Wanderweg weiter. Nur ab und zu zeigen sich kleinere Eisflächen.

Immer weiter auf dem Wanderweg ist unser nächstes Ziel das "End der Welt". Dabei folgen wir zeitweise dem Bärenbach, der heute kein Wasser führt. Das Restaurant Ende der Welt hat geöffnet, aber es ist noch zu früh um einzukehren.

Beim Rückweg nehmen wir die geräumte Strasse, denn der Wanderweg ist abwärts doch recht rutschig und zu diesem Zeitpunkt wollten wir die Microspikes noch nicht anlegen. Nach der nächsten Kreuzung nehmen wir dann den südöstlichen Wanderweg Richtung Hintere Rüti und Vorderrüti. Die Eisflächen werden mehr, sind aber immer noch beherrschbar.

Auf dem weiteren Weg kommen wir am Grotzenwäldli vorbei, ein schöner Abenteuerspielplatz mit kleiner Hängebrücke. Der daneben liegende See ist zugefroren und versteckt sich unter einer Schneedecke. Dort, wo Dürrenbach und Bärenbach zusammenfließen wenden wir uns nun nach Südosten. Vorbei am Restaurant Wasserfall erreichen wir die Talstation der Fürenalpbahn. Sie ist in Betrieb und es ist einiges los.

Nun ist der Zeitpunkt gekommen die Microspikes anzulegen. Weiter geht es durch den Wald entlang der Engelberger Aa und dieser Weg ist neben einigen Abschnitten mit Schnee total vereist.  Die Engelberger Aa, sonst ein lebendiger kleiner Fluss besteht heute nur aus Schnee und Eis. Kein fließendes Wasser zu sehen.

Auf halbem Weg kommen wir an einer sehr schönen Kapelle vorbei. Da im weiteren Verlauf der Wanderweg nicht mehr ersichtlich ist, folgen wir den vorhandenen Spuren. Nach einiger Zeit und reichlich Eisflächen erreichen wir dann wieder das Ufer der Engelberger Aa. Der Uferweg ist geräumt und rechts und links sind etliche Bäume gefällt worden. Eigentlich schade und warum die Fällung ist auch nicht ersichtlich.

An der nächsten Brücke überqueren wir die Aa und richten unsere Schritte Richtung Kloster. Da gibt es doch eine Schaukäserei mit einem kleinen Café. Hier verbringen wir die Zeit bis zur Abfahrt des Zuges und decken uns für zuhause noch mit leckerem Käse ein.

Danke Christa, eine rundum gelungene Wanderung. Rechtzeitig bevor der Schnee und später der Regen kommt sind wir in der Zentralbahn auf dem Heimweg.

Tour mit Christa, Evi und Marlies.

Tourengänger: Mo6451


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 33966.gpx aufgezeichneter Track

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»