Cima di Mughera (1161m) über den Senter dele Greste, Gardaseeberge


Publiziert von Tef , 6. Februar 2017 um 20:08.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum: 7 Dezember 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:in Limone gibt es Parkhäuser, die im Winter (etwa Nov.- März) kostenlos sind.
Kartennummer:Kompass 697, Blatt 1

Rund um Limone gibt es traumhaft wilder Touren die angrenzenden steilen Flanken empor, wegen der Sonneneinstrahulng ist man auch im Winter oft im T-shirt unterwegs.
Als wir im April 2015 auf dem Monte Preals unterwegs waren fiel uns auf der anderen Talseite zur Cima di Mughera ein Steiglein auf, welches sehr verlockend aussah. In den deutschsprachigen Wanderfüherern über den Gardasse ist nichts darüber zu finden, die kopieren sich ständig gegenseitig und beschreiben nur die ausgelatschten Wege, auch sonst findet sich nicht viel. Einzig hikr bietet wieder mal Infos, bisher nur auf italienisch, nun auch auf deutsch :-)
Der Steig nennt sich Senter dele Greste, er ist unten in Limone sogar ausgeschildert (Steig 136) und bestens markiert und führt ohne Probleme durch eine schöne Landschaft mit spektakulären Aus- und Tiefblicken nach oben.
Für den Abstieg bieten sich mehrere Varianten an: man kann bis etwa zur Hälfte auf gleichem Weg zurück steigen und dann dem Abzweig 137 Senter del Bepi folgen, man könnte oben bis zur Punta da Larici wandern und dort über den Direktabstieg hinab wandern, direkt von der Cima führt der Steig 101 hinab ins Tal.
Ich bin noch etwas weiter Ricthung Monte Carone gewandert und beim Passo Gui abgestiegen. Man kommt dann unten im Tal relativ weit hinten heraus und wandert dann zurück.
Start ist direkt in Limone an der Hauptstraße vor dem Tunnel am nördlichen Ortsausgang. Man folgt der Via Milano (führt zur Bar Milanese) ein kurzes Stück, bis nach wenigen Metern eine Wanderschild den Abzweig verkündet. Steil geht es unter Olivenbäumen zwischen den letzten Häusern steil nach oben, dann kommt man schon is aussichtsreiche, wilde Landschaft.
Der Pfad ist hingegen überaschend breit und deutlich, d.h. die Orientierung ist viel einfacher als erwartet. Auch ist der Pfad nirgends schwierig, da hatten wir bei Limone schon andere Kaliber. Zwar gibt es immmer wieder mal eine schrofige Steilstufe und das Gelände ist steil, doch hält der Weg meist immer Abstand zum Abbruch.
Aber es gibt immer wieder mal kleine Abstecher zu Schultern oder Hügel, von wo man praktisch senkrecht nach Limone hinab schauen kann. So geht es zügig bergwärts, einmal passiert man auch orangen farbene Absperrungen, wohl Überbleibsel von so ner Speedkhikingchallange, die vor einiger Zeit stattfand..Ich glaub es war gar ein "Night race" - was ein totatler Schmarrn ist angesichts der tollen Aussicht. Diese Absperrungen sieht man übrigens auch gut von untem aus dem Cafe direkt am Hafen (habs am nächsten Tag getestet :-).
Nach dem ersten Steilstück lehnt sich das Gelände etwas zurück und man durchwandert ein kleines Wäldchen. Hier zweigt auch der Pfad 137 Senter del Bepi nach links ab, bestimmt eine weitere schöne Variante. Nach oben hin geht es nun gratähnlich weiter, dabei wird der Dosso dei Roveri links umgangen. Er zeigt seine Wildheit erst von hinten.
Dann folgt wieder ein steiler Hang, dann wieder ein Grätchen. So geht es treppenförmig hinauf bis man unvermittelt rechts zur Cima di Mughera gelangt.
Monte Baldo und südlicher Gardasee liegt einem zu Füßen. Nach kurzer Pause wanderte ich auf der anderen Seite kurz hinab und hinüber zur kleinen Holzhütte, die an Wochenenden auch schon mal geöffnet ist. Hier links vorbei und auf breitem Miltärweg unterm Monte Guil vorbei zum Passo Gui.
Bevor ich nach links auf Weg 117 hinab im Buchenwand verschwinde, schau ich kurz rechts hinauf zur aussichtsreichen Wiese um einen Blick nach Norden zu erheischen. Dann folgt ein etwas monotoes Stück, denn es geht in Serpentinen durch Buchenwald hinab, aber immerhin recht zügig. Nach unten hin wirds wieder hübscher und aufgelockerter, einmal kann man nach links in wenigen Minuten zu einem kleinen Aussichtsgupf aufsteigen. Generell is der Talschluß mit der Bergumrahmung, zu dem man nun absteigt, sehr schön.
Der Weg mündet schließlich in den Steigweg, der zur Baita Segala nach rechts führt. Dieser Steigweg, der auch von Pandas beafhren werden kann (einer überholte mich im Abstieg), ist sehr abenteuerlich und steil angelegt, man schraubt sich förmlich nach unten - ein sehr schöner Wanderabschnitt!
So erreicht man den Talboden und überqert den kleinen Bach. Hier verzweigen zudem erneut einige Pfade, die für komende Besuche notiert werden. Nun folgt noch der lange Rückweg im Tal hinab nach Limone.
Erreicht man die Bar Milanese folgt man dem Pflasterweg links hinab, der Via Milano, und gelangt so wieder zum Ausgangspunkt.

Tourengänger: Tef


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