Schnabelsberg (1244 m) und Morgartenberg (1069 m)


Publiziert von PStraub , 2. Februar 2017 um 17:49.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 2 Februar 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Mythengruppe   CH-SZ   Albiskette - Höhronen 
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m

Neuschnee, Lawinengefahr II und wahrscheinlich stürmischer Föhn: nicht gerade Verhältnisse, die eine Skitour attraktiv machen. Zum Glück habe ich noch mein Voralpen-Projekt.

Mit Bus und Bahn via Pfäffikon nach Biberegg. Zum Glück nicht Richtung Zürich: Bei Wädenswil lief zwei Stunden lang gar nichts, was einige Terminpläne über den Haufen geworfen haben dürfte.
Ab Biberegg auf dem markierten Wanderweg auf den Morgartenberg. "Markiert" ist eher symbolisch zu verstehen. Hier setzt man auf Eigenverantwortung. Lies: Es gibt so gut wie keine Wegweiser oder Wegmarken. Was keine grosse Rolle spielt, das Gelände ist, zumindest im Winter, übersichtlich und überall zu begehen.

Der Wegweiser "Morgartenberg" steht nicht auf dem höchsten Punkt. Dieser liegt ca. 200 m Richtung WSW. Die Aussicht ist allerdings nett, vor allem gegen Südwesten.

Die Kapelle zur Erinnerung an die Schlacht von 1315 liegt etwa 2 km WSW von hier. Nach einem epischen Streit, wo und ob überhaupt diese stattgefunden hat, ist der Konsens: Ja, damals wurde eine grössere Fehde ausgetragen, doch wo genau, ist kaum nachweisbar. Hier eine Zusammenfassung aus der NZZ.

Dann ging ich auf dem markierten Weg bis zum Sattel vor der Schoshöchi, die ich anschliessend bestieg. Das ist mit vielleicht 20 Hm nicht ausserordentlich anstrengend.
Von hier stieg ich erst den Wald, dann den Weidehang hinab zu Kreuz und Antenne westlich von Rothenthurm.

Geplant hatte ich ja, auf Wanderwegen quer durch die Moorlandschaft zur Äusseren Altmatt zu wandern. Dabei hatte ich nicht bedacht, dass die Wege hier oben im Winter fest in der Hand der Langläufer sind. Und auf Loipen sind Wanderer nicht eben wohlgelitten.
Der alternative Plan sah vor, auf der Sattel-Strasse zu gehen. Da sah ich bei der Bushaltestelle Innere Altmatt, dass der Bus in zwei Minuten fährt. Das erschien mir dann doch attraktiver.

Ab der Äusseren Altmatt ging ich auf der Katzenstrickstrasse bis zur Passhöhe und dann auf dem Wanderweg Richtung Bennau. Wieder führt der Weg nicht am höchsten Punkt vorbei (ca. 500 m nach O), dafür ist letzterer "dank" Antenne unübersehbar.
Anschliessend kehrte ich auf den Wanderweg zurück und ging auf diesem via Bennau nach Biberbrugg. Das ist ein Schattenhang, hier liegt noch einiges an Schnee.

In Bennau hat man sich einen raumplanerischen Schildbürgerstreich geleistet: Weitab vom Dorf wurde an der Sattel-Strasse ein Einfamilienhaus-Quartier hochgezogen. Kaum waren die Häuser bezogen, beklagten sich die Bewohner über den unerträglichen Verkehr. Jetzt steht dort eine Radarfalle - sie soll eine Goldgrube sein.

Tourengänger: PStraub


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