Der sonnige Südhang des Schürfenkopfes (auch und lokal üblicher: Sonntraten) eignet sich für das kleine Zeitbudget ebenso wie für eine entschleunigte Genießertour ohne alpine Ansprüche. Die Ausblicke aus den freien Hängen beschränken sich zwar auf das untere Isartal mit etwas Karwendel-Kulisse, dafür bieten sich zwischendurch immer wieder gemütliche Rastplätze zum Sonnenbad. Der Ausflug ist beliebt und daher im Winter vermutlich die meiste Zeit gut eingetreten; Schneeschuhe sind dann nicht notwendig. Wem das alleine nicht reicht, kann zum Rechelkopf weitermarschieren, was aber sicherlich eine deutlich schattigere Angelegenheit wäre.
Für den Aufstieg gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
a) die direkte Variante über den "Sonntratenstieg". Dieser hält sich eher westlich und später am SW-Kamm des Schürfenkopfes. Dieser Steig ist öfter etwas steiler und teils treppenartig ausgebaut; dort dann aber auch tendenziell sulzig oder sogar bereits matschig. Sonnige Sitzgelegenheiten gibt es hier weniger - im Gipfelbereich selber sind die Sitzmöglichkeiten sicherlich zumeist belegt.
b) die längere Variante über den "Sonntratenweg". Dieser führt - weniger stark frequentiert - zunächst meist auf einem Fahrweg deutlich nach Osten ausholend in Serperntinen den Hang hinauf. Die Steigung ist geringer und es gibt mehr sonnige Sitzmöglichkeiten an kleinen Holzschuppen. Oben raus wird es dann auch etwas steiler und die genaue Route wird etwas undeutlich; letztlich führen die vielen Spuren aber alle irgendwie zum Gipfelplateau.
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