Merltennen (1076m)

Nochmal wollten wir nach unserem letzten Besuch bei Bozen die schöne Herbstfärbung der Weinreben bewundern, diesmal bei einer etwas größeren Runde.
Die Gegend um Oberbozen kennen wir ja bereits von mehreren Touren, heute wollen wir eine weitere, sehr schöne Variante vorstellen.
Start ist der kleine Weinvorort Rentsch, über Sankt Justinia geht es hinauf nach Signat, dann hinab in den Graben des Rivelaunbaches und hinauf nach Oberbozen und zum Aussichtsgupf Merltennen.
Vom kleinen Parkplatz bei der Rentscher Kirche wandert man kurz stadtauswärts. Unmittelbar nach dem Abzweig der Autostraße hinauf nach Oberbozen zweigt auch der Wanderweg 5 ab.
Er führt sehr schön durch Weinbaugebiet, die Straße wird dabei mehrmals gekreuzt, stört aber nicht. Dann erreicht man das Kirchlein Sankt Justinia. Es geht kurz auf einer kleinen Straße dahin, dann führt der Wanderweg ins Gebüsch. Beim Losmann (677m) geht es nach links durch ein Waldstück und dahinter über eine sehr schöne Wiese.
Beim nächsten Waldstück heißt es aufpassen: in der ersten Kehre habe ich den Weg verlassen und bin Pfadspuren gefolgt, die parallel zu einem Bachgraben direkt bergwärts führen. Sie bringen den Wanderer auf einen Feldweg, dem man nun nach links folgt. So muß man nicht ganz bis Signat und trifft bei einem Hof wieder auf den Wanderweg, der nun schräg nach links über eine Wiese abwärts führt. Man taucht nun in den Wald ein und steigt auf schönem Pfad zum Rivelaunbach hinab.
Dahinter geht es wieder bergwärts und in einer Linksschleife im Wald Richtung Wanderweg 2. Ich hab das Ganze a bissal abgekürzt und bin irgendwann einfach geradewegs im steilen Laubwald hoch. So trifft man automatisch auf den Wanderweg nach Oberbozen, zuletzt wieder mit genialem Schlernblick!
Oben beim Bahnhof geht man zur Kirche hinauf und dahinter abwärts zu einem Gasthof. Dahinter zweigt nach links der Steig zum Merltennen ab. Es geht abwärts, an einer Wiese vorbei und durch den Wald zu einer schönen Aussichtskanzel mit Blick nach Westen.
Hier traf ich auf die Mädels, die mit der Seilbahn gekommen waren. Zusammen folgten wir nach der Pause dem Weg 2A in südlicher Richtung, zunächst im Wald, später über Wiesen und ein kurzes Stück Straße hinab zum Ebnicher (832m). Der hätte auch noch geöffnet, jedoch wollten wir die Höhenmeter vor der Pause noch etwas reduzieren, also ging es weiter zügig talwärts, immer dem 2A folgend. So kamen wir zum Steidlerhof mit toller Aussicht, tollem Ambiente und super Essen und Wein!
Ein genialer Schlußpunkt für eine gemütliche Spätherbstwanderung.
Da wir in Rentsch geparkt hatten, snd wir bei der nächsten Verzweigung links hinab, geradeaus kommt man zur Talstation