Rotwand (1884m) - Modegipfel am Spitzingsee


Publiziert von sven86 , 8. Januar 2017 um 11:57.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 9 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 850 m
Strecke:10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:P. an der Taubensteinbahn
Unterkunftmöglichkeiten:Rotwandhaus DAV; hier auch Einkehrmöglichkeit

Gesucht ist eine möglichst einfache Wanderung - gerne auch großteils auf Wanderautobahnen - mit möglichst wenig Aufstiegshöhenmetern auf einen stattlichen Aussichtsberg? Da fällt die Wahl schnell auf die Rotwand im Spitzinggebiet. Die Taubensteinbahn vermittelt einen bereits hochgelegenen Startpunkt, und der äußerst beliebte Wanderweg zum Gipfel der Rotwand ist meistens breit ausgebaut; nur an wenigen kurzen Stellen ist es etwas steiler oder felsiger mit knapper T3-Tendenz. Wenn man die Tour noch dazu in den Abend hinein angeht, sind die gröbsten Massenaufläufe bereits wieder abgestiegen - ganz alleine wird man auf diesem Aussichtsgipfel bei guten Verhältnissen natürlich selten sein.

Beim Start an der Bergstation der Taubensteinbahn auf 1600 Metern sind die ersten Meter vorbei am Taubenstein gleich die steilsten, kurzzeitig auch etwas felsig und abgespeckt (T2+); eine leicht ausgesetzte Stelle ist angesichts des typischen Publikums seilversichert. Danach geht es flacher auf breitem Weg (T1-2) vorbei am Lempersberg, wobei sich bereits weite Ausblicke öffnen. Nach dem Kirchsteinsattel führt der Weg etwas hinab in Richtung des Rotwandhauses, dieses muss aber nicht erreicht werden. Für den Gipfelsturm bieten sich bald Abkürzungen hinüber zum treppenartig angelegten Serpentinenweg (T1) hinauf zur Rotwand. Lediglich auf den letzten zwei oder drei Metern gibt es dabei etwas steilere Gras- und Erdtritte (T2+) zu bewältigen.

Die Fernsicht ist wie zu erwarten umfassend, auch der Nahblick zur schroffen Oiden Rotwand beeindruckt. Jedoch ist die Gipfelfläche in hohem Maße durch Schafnutzung geprägt, was das Geruchserlebnis doch etwas beeinträchtigt.

Nach dem Abstieg zum Rotwandhaus zieht sich der weitere Rückweg zum Spitzingsee ziemlich in die Länge: Der langgezogene Forstweg verliert nur wenig an Höhe (wäre aber gleichzeitig zum Radeln ziemlich steil) und ist im Wald wenig aussichtsreich. Irgendwann aber kommen dann die Böden der Valepp in Sicht und der finale Spaziergang am Spitzingsee rundet die nette Unternehmung ab.

mit auf Tour: Elisa

Tourengänger: sven86


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