Kalkwand 2826m , Dolomitenfeeling in den Tuxern


Publiziert von transmonte , 31. Dezember 2016 um 14:48.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum:20 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Mayerhofen ins Tuxertal bis nach Juns

Die Kalkwand in den Tuxer Voralpen ist ein eindrucksvoller Berg, wie ein Fremdkörper ragt diese Kalkspitze in den Himmel. Es bietet sich mit dem Westgrat oder "Soldatenweg" eine interessante Möglichkeit diese Spitze zu erklimmen.Ich beschreibe hier den Anstieg von Süden, dem Tuxertal, weil es kürzer ist als vom Wattental und man bis knapp 2000m hinauf mit dem Bike fahren kann (im Wattental zeitweise militärisches Sperrgebiet und Radverbot).
Gestartet wird in Juns, es geht mit dem Bike weiter nach Steinkasern, ab hier etwas holpriger bis zum Junsalm Hochleger, eine kleine Hütte unter einem grossen Stein.
Hier hat man die Kalkwand imposant vor sich, es zieht ein steiler Hang mit Blöcken, teils grasbewachsen Richtung Gipfel. Links vom Gipfel befindet sich der  Reuterturm und der Beginn des Westgrates. Am besten den Blockhang gerade hinauf ansteigen, es wird zunehmend steiler mit kurzen grasbewachsenen Aufschwüngen, hier muss man auf die beste Möglichkeit achten.(man wird um eine Zick Zack Linie nicht herumkommen) Man gelangt unter den Felsen auf eine Grasrampe wo man leicht nach links hinausqueren und über Schotter den Beginn des Wetgrates rechts des Reuterturmes erreicht. (Sieht von unten schwerer aus als es ist)
In der Scharte baut sich der Ansatz der Kalkwand mächtig und steil auf, man darf sich hier nicht abschrecken lassen. Der Aufschwung ist ca 40 Meter hoch, die Route zieht schräg rechts empor auf ein flaches Plateau.(Klettertechnisch der schwierigste Teil, III- aber super griffig und bombenfest)
Auf der ganzen Route findet man solide geklebte Ringhaken mit einer verblassten gelben Markierung (auch geich zu Beginn beim steilen Aufschwung). Man muss während des gesamten Anstieges auf diese Haken achten sonst ist man falsch. Beim flachen Plateau rechts hinausqueren zu einem Steinmann, ab hier im Prinzip gerade empor, immer auf die Haken achtend. Die Kletterei ist anregend, der Fels meist rau und fest, ein Genuss dort hinaufzusteigen! Vor dem Gipfel wir der Grat auf 2 Metern Länge schmal, bald ist das grosse Gipfelkreuz erreicht.
Abstieg auf dem selben Weg.

Tourengänger: transmonte


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Kommentare (4)


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sven86 hat gesagt:
Gesendet am 1. Januar 2017 um 14:12
Schöne Eindrücke. Füge doch bitte noch die Wegpunkte (Kalkwand usw) hinzu. Dann kann man den hilfreichen Bericht leichter auffinden und er geht nicht unter. Genaueres müsste hier auch in den FAQ stehen, ansonsten frag gerne nochmal nach wenn ich da weiterhelfen kann.
Viele Grüße, Sven

transmonte hat gesagt:
Gesendet am 1. Januar 2017 um 16:17
Danke für die Anregung, muss erst mal ein wenig probieren, weiss nicht ob es mit dem Gipfelwegpunkt geklappt hat.
Ich muss zugeben das ich kein versierter PC User bin :)

ADI hat gesagt:
Gesendet am 25. Oktober 2017 um 21:16
echt coole Route....die muß ich mit nächstes Jahr mal anschauen.....
Wie haben an der anderen Seite rumgewerkelt.....Gott sei Dank mit Gipfelerfolg....
;-)

VLG!

transmonte hat gesagt: RE:
Gesendet am 26. Oktober 2017 um 14:18
Des packst du leicht ADI!
Schöne Grüsse!


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