Traumtour auf den Hochfeiler (Teil I): Auf ruhigem und schönem Weg zur Hochfeilerhütte


Publiziert von Andi_mit_i , 28. Dezember 2016 um 15:31.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Zillertaler Alpen
Tour Datum:26 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 200 m
Strecke:7,5 km einfach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brenner-Sterzing-Pfitscherjochstraße 3. Kehre
Unterkunftmöglichkeiten:Hochfeilerhütte.
Kartennummer:AV-Karte 35/1

Die erste Woche mit stabilen Wetter in diesem Sommer und dann bekommt man von Petrus scheinbar als Entschuldigung das schönste Spätsommerwetter, dass man sich nur vorstellen kann. Schon am Anfang der Woche war klar dass sich diese Wetterlage bis zum Wochenende fortsetzen wird. Also Freitag frei genommen, noch einen Freund gefragt und mit der Tourenplanung begonnen. Wir entscheiden uns für eine Tour von Freitag auf Samstag um den Bergsteigermassen am Wochenende etwas aus dem Weg zu gehen und weil das Wetter zum Sonntag hin gewittriger wird. 

Es gab einige Ideen aber wir sind uns recht schnell auf den Hochfeiler einig geworden. Bei den aktuellen Bedingungen und nach Rücksprache mit dem Hüttenwirt ein Wander-3000er der allerdings konditionell aufgrund seiner Höhe nicht zu unterschätzen ist. Um die Tour trotz der langen Anfahrt zu genießen teilen wir sie auf zwei Tage mit Übernachtung auf der schönen Hochfeilerhütte (2710m). 

Mit jedem Arbeitstag bei schönstem Wetter steigt die Vorfreude auf eine Tour die ich schon seit vielen Jahren im Hinterkopf hatte, aber bisher nicht geschafft habe weil ich entweder an den passenden Tagen keine Zeit oder die Bedingungen nicht gepasst haben. Der Hochfeiler ist mit 3510m der höchste Gipfel der Zillertaler Alpen und der 18.-höchste Gipfel Österreichs. Mit einer Dominanz von 49,3 km zum Venediger verspricht er zudem ziemlich ungehinderte Sicht in alle Richtungen. Ein Gipfel der eine grandiose Fernsicht verspricht und der einfach das passende Wetter verdient. 

Anfahrt:

Über den Brenner bis nach Sterzing, dort ins Pfitschertal rein und bis an dessen Ende. Dort geht es dann auf der staubigen Schotterstraße zum Pfitscherjoch noch ein paar Kilometer und drei scharfe Kehren hoch bis zum (kostenfreien, wir sind ja nicht in Nordtirol) Parkplatz der Hochfeilerhütte. Dort geht es recht beengt zu, daher sollte jeder platzsparend parken und auch so dass man noch durchfahren kann. Ist dieser Parkplatz voll bestehen weitere Parkmöglichkeiten unterhalb und oberhalb. Selbst am überlaufenen Samstag war am Nachmittag bei der Abfahrt einen Parkplatz etwas weiter unten frei.


Aufstieg zur Hochfeilerhütte:

Im Vorfeld habe ich bei der Tourenplanung auf den Karten entdeckt, dass der Weg Nr.8 vom Parkplatz zur Gliederscharte, an der Biegung des Unterbergtals nach Osten, eine Abzweigung des Weges 8A zur Hochfeilerhütte hat. Mit etwas Höhenverlust ein interessanter Alternativweg rauf zur Hochfeilerhütte. Da ich immer gern unterschiedliche Wege gehe, versuchte ich mehr über diese Route zu erfahren. Zu meinem Erstaunen gab es keinerlei Tourenbericht zum Hochfeiler oder zur Hütte die über die Wegkombination 8+8A führte. Sämtliche Berichteschreiber sind sowohl rauf, als auch runter über den Normalweg Nr.1 gegangen. Es gab einzelne Berichte von Tourengänger die vom Parkplatz zur Gliederscharte gegangen sind, als auch von der Gliederscharte zur Hochfeilerhütte. Demnach sollte der Weg zumindest noch existieren. Des weiteren habe ich gelesen dass 2012 sowohl beim Weg 8 als auch beim 8A bei einem Unwetter die Brücken über den Gliederbach weggerissen wurden und die Strecke einige Zeit unpassierbar war. Die neueste Meldung zu den Wegen die ich noch fand war nur wenige Wochen alt, dort wurde von der Reparatur der Brücke auf dem Weg von der Gliederscharte zur Hochfeilerhütte berichtet, die Anfang des Monats bei einem Unwetter weggespült wurde. So wie es schien wurde dieser Weg nach wie vor gepflegt und auch instand gehalten. Nachdem seit der letzten Meldung keine größeren Unwetter getobt haben, sollte zumindest die obere Brücke auf jedem Fall existieren. Falls es die untere nicht geben würde könnte man mit recht wenig Umweg zum Normalweg zurückkehren. Wir entschieden uns deshalb diese Aufstiegsvariante auszuprobieren. Die ca. 150-200 Höhenmeter die man zwischendurch wieder verliert sind verschmerzbar da wir am Aufstiegstag sonst nichts vor hatten. Und vorab kann man sagen dass es sich gelohnt hat und ich überhaupt nicht verstehen kann warum man diesen wunderschönen Weg so wenig benutzt und stattdessen lieber die unattraktivere "Massenautobahn" wählt...


Wegbeschreibung:

Vom Parkplatz (ca.1700m) geht es hinter der Kehre an der Beschilderung vorbei einige Meter in den Wald hinein und dann rechts abzweigend leicht absteigend runter um den Oberbergbach auf einer Brücke zu überqueren. Dahinter wieder auf Treppen steil in den schönen Lärchenwald rauf und weiter zu einer Weggabelung auf der es nach rechts zur Hochfeilerhütte geht. Ansteigend quert man nun zum Beginn des Unterbergtals durch lichten Wald. Bei einem Geisterdorf mit lauter verfallenen Holzschuppen (laut Karte die "Wiener Neustatt") kommt man an einen weiteren Abzweig. Links geht es auf dem Normalweg Nr.1, rechts geht es auf dem Weg Nr.8 zur Gliederscharte den wir wählen. Flach biegen wir ohne nennenswerter Steigung auf etwas verwachsenen Pfad in das wunderschöne Unterbergtal ein. Zuerst geht es ostseitig auf schöne Almflächen mit einigen glücklichen Kühen entlang des Gliederbachs, bis man auf einem guten Holzsteg auf die andere Seite wechselt. Einige Meter unterhalb sieht man unter Geröllmassen noch die Reste eines älteren Stegs, vermutlich der Brücke die bis 2012 hier noch stand. Nach der Brücke geht es nun zuerst leicht, später deutlich steiler und mit einigen Serpentinen auf eine langsam ansteigenden Grasrampe rauf bis zum Mahdbichl, einem grasigen Kopf auf ca. 2250m oberhalb der tiefen Schlucht die hier der Gliederbach in den Fels geschnitten hat. Von hier sieht man erstmals nach Osten in das hintere Unterbergtal bis zum Niederen Weißzint und dem Gliederferner. Auch kann man erstmals die Hochfeilerhütte hoch oben am Hang erkennen. Hier machen wir eine Pause und genießen diese tollen Ausblicke. Nach Norden geht der Blick durch das schöne Unterbergtal raus Richtung Pfitscherjoch, wo man das Pfitscherjochhaus vor der beeindruckenden Kulisse von Hoher Wand, Schrammacher, Fußstein und Olperer erkennen kann. Talaufwärts nach Osten die wunderbare Aussicht in das einsame Talende oberhalb der großen Schotterfläche die der Gliederbach im Talkessel unter uns angesammelt hat. Über uns der strahlend blaue und wolkenlose Himmel. Ein perfekter Tag in unglaublicher Einsamkeit während es auf der anderen Seite vom Tal, auf dem Normalweg Nr.1, zugeht wie auf einer belebten Ameisenstraße. Wie Lemminge laufen sie alle dahin, wenn die nur wüssten welch wunderschöne Aussicht sie gerade verpassen...

Nach der Pause steigen wir die fehlenden Meter hoch bis zum Wegweiser an der Abzweigung vom Weg Nr.8A zur Hochfeilerhütte auf ca. 2300 Meter. Bis hierher ca. 1 3/4 Stunden, 4 Kilometer und 600 Höhenmeter.

Von hier zeigt sich auch erstmals der König des Zillertals, unser morgiges Gipfelziel, der Hochfeiler, von seiner schönsten Seite. Mit seiner von dieser Seite elegant geschwungenen weiß-grauen Pyramidenform thront sein Haupt etwas zurückgezogen am Ende des Tals. Ich bin recht beeindruckt von diesem Anblick und mir wird bewusst, dass ich morgen bei solch einem Traumwetter ganz oben stehen werde. Selten packen mich solche Emotionen bei einem Berg, aber dieser Moment ist schon jetzt einfach zu unwirklich perfekt.

Nun geht es steil eine grasige Flanke runter in den großen Kessel in dieser Talecke. Der Weg nutzt geschickt die Schwachstellen des Hangs und führt steil und nur stellenweise leicht ausgesetzt ca. 100 Höhenmeter nach unten. Die größte Schwierigkeit besteht darin dass der Weg ziemlich vom Gras zugewachsen ist und man genau aufpassen muss was unter dem Gras ist und worauf man steigt. Hier treffen wir auch auf dem einzigen Bergsteiger den wir auf dem 8/8A getroffen haben. Dieser bezeichnete den Weg treffend und in Wiener Mundart als "Knochenbrecher-Pfad". Ab hier verliert sich dann der Pfad teilweise komplett. Einige rot-weiße Markierungen zeigen wo man gehen soll, wobei das bei diesem Gelände völlig unerheblich ist da es überall gleich leicht oder schwierig ist. Egal wo man ist muss man sich über Blöcke, Platten und Grasgelände seinen eigenen Weg suchen. Man sollte nur wissen wohin man am Ende gehen muss. Von oben fließen zwei Bäche in den Talkessel herunter. Südlich der Bach vom Gliederferner, nördlich der vom Weißkarferner. Getrennt werden die beiden Bäche durch einen schrofigen Felsriegel in der Mitte. Genau an dessen unterem Ende wo alles in der großen Schottefläche endet befindet sich der Steg über den Bach vom Gliederferner. Also entweder den Markierungen folgen oder direkt dorthin steuern, bequem ist keine dieser Routen und mehr als vereinzelte Pfadspuren gibt es hier auch bei den Markierungen nicht.

Mit einem Satz über einen kleinen Teil des bei den Temperaturen breiten Baches gelangt man trockenen Fußes zum Beginn des Stegs. Dieser endet auf der anderen Seite direkt im Fels, wo einige Metalltritte angebracht sind um auf den Felsriegel rauf zu kommen. Erste Befürchtungen, dass man sich nun im Schotter der Bäche hochquälen muss bewahrheiten sich zum Glück nicht. Im Gegenteil, es folgt ein wunderschöner Pfad durch diesen Felsriegel nach oben. Auf vom Gletscher rundpolierten Felsen geht es recht direkt nach oben, bis man in eine vom Wasser geschaffenen Rinne einbiegt. An beeindruckend geformten und gemaserten Felsstrukturen steigt man weiter nach oben, wo man an einer Stelle leicht ausgesetzt und schmal an einem Grashang links eine Stufe wenige Meter nach oben steigt. Es sind immer ausreichend Markierungen vorhanden um den nur stellenweise erkennbaren Weg zu finden. Unmittelbar bevor man auf den Weg Nr.1 trifft kommt man auf eine kleine Wiesenebene auf der sich auch einige Edelweisse finden lassen. Auf 2500m ist die Einmündung zum Weg Nr.1 erreicht. Außer dem Wegweiser und einige Markierungen weist überhaupt nichts auf die Existenz dieser wunderschönen Wegalternative. 

Es geht nun einen Grashang steiler und in Serpentinen hoch bis man zur Abzweigung Hochfeiler/Hochfeilerhütte kommt an der man die Hütte bereits gut erkennen kann. Nur noch die letzten Meter und die Hochfeilerhütte (2710m) ist erreicht.

Diese Aufstiegsvariante über den Weg 8+8A sind ca. 7,5 Wegkilometer, 1200 Höhenmeter im Aufstieg und 200 Höhenmeter im Abstieg. Wir haben mit einer halben Stunde Pause und vielen kurzen Fotostops ca. 3,5 Stunden dafür benötigt.


Ich kann diese Aufstiegsvariante zur Hochfeilerhütte jedem erfahrenen Bergwanderer an das Herz legen. Man hat gerade ab Mittag wegen des Sonnenstandes deutlich schönere Ausblicke auf das Unterbergtal und dem Hochfeiler als vom Normalweg. Zwar erkauft man sich das mit ca. 150 Meter Gegenanstieg und einem zwischendurch recht robusten und verwachsenen Pfad, aber wer Bergeinsamkeit sucht ist (momentan) dort gut aufgehoben. Für mich ein 5*****-Weg um zur Hochfeilerhütte zu kommen. Bei Nässe und Vereisung rate ich wegen des steilen Abstiegs über die Grasflanke beim Weg von der Gliederscharte zur Hochfeilerhütte davon ab!
Da wir im Abstieg den Normalweg Nr. 1 gegangen sind kann ich auch im direkten Vergleich gerade für den Aufstieg diese schönere Wegalternative sehr empfehlen. Vom Normalweg sind die Ausblicke deutlich langweiliger.



Hochfeilerhütte:

Die Hochfeilerhütte wurde 1986 gebaut, liegt auf 2710m und wird über Hubschrauber versorgt da weder Fahrstraße noch Materialseilbahn hinführen. Vorgänger war die Wiener Hütte die etwas unterhalb gestanden hat und an dessen Fundamente man auf dem direkten Aufstiegsweg zum Hochfeiler vorbeikommt. Diese Hütte wurde 1967 zerstört. Ob von  einer Lawine oder ob sie im Zuge der politischen Spannungen wegen der Autonomie Südtirols von Terroristen gesprengt wurde (wikipedia) ist scheinbar nach wie vor unklar.

Die Hochfeilerhütte bietet 90 Plätze in Zimmer und Lager und wird von der Sektion Sterzing des Alpenverein Südtirol bewirtschaftet. Sie liegt oberhalb des Gliederferners und unterhalb eines Felsriegels der zum Hochfeiler hochzieht. Der Gipfel des Hochfeilers lässt sich von der Hütte aus gerade so erkennen. ;-)
Durch das recht junge Alter ist die Hütte gut an die Ansprüche heutiger Bergsteiger und Wanderer ausgelegt. Eine schöne Stube, ein gutes Lager und saubere sanitäre Anlagen inkl. einer Dusche sollten jeden zufrieden stellen. Die Küche bietet reichliche und herzhafte Portionen. Das Riesenschnitzel mit Bratkartoffeln kann jedem nur empfohlen werden. :-) Bei dem tollen Wetter konnten wir draußen auf der Terasse in der Sonne mit schöner Aussicht zu Abend essen. Solche Momente sind einfach unbezahlbar!

Wir bekamen Plätze im Lager im Untergeschoss. Obwohl dort an die 30 Personen Platz haben ist noch viel Raum frei und jeder hat ein eigenes Bett in einen der vielen Stockbetten mit drei Betten übereinander. Im Gegensatz zu manchen Hütten wo man gerade mal einen halben Meter Breite auf einer Matratze bekommt ist das hier höchster Lagerkomfort. Einzig beim Aufstehen aus dem Bett muss man darauf achten dass in den Stockbetten nach oben hin recht wenig Platz ist. Zu unseren Erstaunen war das Lager in dieser Nacht trotz des großartigen Wetters nur geschätzt zur Hälfte gefüllt und es gab auch keine Schnarcher. Die folgende Nacht von Samstag auf Sonntag war hingegen komplett ausgebucht. Auf dieser Tour klappt bei richtiger vorheriger Planung einfach alles. :-)

Vor dem Abendessen sind wir noch ein paar Meter dem Weg Nr. 1 zum Gliederferner gefolgt. Der Weg selbst quert den Gliederferner und steigt gegenüber auf zur Unteren Weißzintscharte und verbindet die Hochfeilerhütte mit der benachbarten Edelrauthütte.
Die ersten paar hundert Meter ist der Weg noch recht gut zu gehen. Als es aber in den Randbereich der Seitenmoräne geht wird er immer mühsamer. Ein Stück weiter muss man durch Blockwerk einen Abbruch in der Moräne umgehen. Den Spuren und Markierungen nach verlief der Weg bis vor einigen Jahren noch genau auf der Moräne. Hier reicht es uns und wir setzen uns hin und genießen die wunderbare Aussicht über den Gliederferner. Auch hier habe ich ein paar versteckte Edelweiße entdeckt.

Abends genießen wir den schönen Sonnenuntergang über den Stubaier Gipfeln und staunen wie viele Sterne man sehen und wie gut man die Milchstraße erkennen kann wenn es wirklich dunkel ist.


Frühstück gibt es von 6:30-8:00 Uhr. Es gibt zwar neben Tee und Kaffee nur Brot (Weißbrot und Vinschgauer), Butter und Marmelade (Aprikose und Himbeere), aber da ich eh kein großer Frühstücker bin reicht mir das völlig.

Während des Frühstücks schwebte auf einmal draußen am Fenster ein Hubschrauber vorbei, der irgendwelche Gestelle zur Hütte hochflog, in die anschließend sämtliche Fensterläden der Hütte eingehängt wurden. Ich vermute die werden zur Renovierung oder Reparatur ins Tal geflogen. Bis zum Abtransport parkte der Hubschrauber dann neben der Hütte.

Der weitere Aufstieg zum Hochfeiler, sowie der Abstieg folgen in einem gesonderten Bericht. Weitere Details zum Weg finden sich bei den Fotos.



Tourengänger: Andi_mit_i


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