Ehnbachklamm bei Zirl

UPDATE Dezember 2016: die Klamm ist seit kurzem wegen Steinschlaggefahr offiziell gesperrt!

Bei Zirl gibt es ein kleines, aber feines Wanderwegenetz, das wir schon einmal in Anspruch genommen haben.
Heute wollten wir die Ehnbachklamm besuchen. Es führt ein guter Steig in die schöne Klamm, weiter oben bei einem leeren Stausee kann man dann Kletterer bewundern ehe es nach oben geht und über einen schönen Waldsteig wandern wir über die Kapelle abwärts. Perfekt für eine Halbtageswanderung bei nicht so tollem Wetter.
Los geht es vom Parkplatz links aufwärts, hinab und unter der Umgehungsstraße über den Bach und dahinter gleich hinein in die Schlucht. Es wird gleich eng und schön, der Weg ist gut zu gehen und man läßt die Zivilisation schnell hinter sich. Die Schlucht macht einen leichten Rechtsknick und wird weiter oben breiter und waldiger.
Dann erreichen wir eine Staumauer und steigen über Treppen am linken Rand hinauf und auf der anderen Seite hinab ins leere Staubecken. Hier ist einiges los: an den Wänden hängen die Kletterer, auf dem Kiesbett brennen einige Lagerfeuer, es duftet nach gegrillten Würstel - Kletterromantik.
Wir wandern im Flußbett weiter, später dann auf gutem Weg am rechten Rand, ehe es über eine Brücke auf die linke Seite geht. In Seprentinen steigen wir auf dem Waldweg hinauf zur Schotterstraße und folgen ihr nach links. Man befindet sich nun hoch über der Schlucht und bei einem exponierten Jägerstand legen wir eine kleine Rast ein, ab und zu fährt ein Zug aus einem Tunnel in den nächsten.
Dann geht es weiter leicht bergab, bis man auf die Straße nach Hochzirl trifft. Man muß aber nur wenige Meter auf dieser bleiben, dann führt ein Waldpfad, die Straße ab und zu querend, talwärts, bis man schräg nach links die Kapelle erreicht. Von hier hat man nochmal einen schönen Blick hinein in die Schlucht.
Kurz vor der Kapelle führt dann ein breiter Weg in Serpentinen hinab Richtung Zirl und unten links zurück zum Ausgangspunkt.