Jochgrubenkopf (2453m)


Publiziert von Tef , 7. November 2016 um 18:14.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Zillertaler Alpen
Tour Datum:10 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brennerautobahn, Ausfahrt Matrei/Steinach --> Richtung Brenner, in Sankt Jodok links in Schmirntal bis nach Toldern. Kleiner Parkplatz kurz nach dem ort vor der Einhausung
Kartennummer:Kompass 290

Nach meinem letzten Besuch im schönen Schmirntal auf die Scheibenspitze sind schon wieder über 2 Monate vergangen, heute sollte es zu einem weiteren unbekannten Gipfel gehen, dem Jochgrubenkopf: wäre nicht die (Über)weidung, gäbe es noch einen Stern extra, doch die vielen Spuren (Scheiße, zertretene Hänge) sind im uneren Teil nicht zu übersehen.
Nichtsdestotrotz ist die Wanderung empfehlenswert, denn sie ist sehr einsam, bietet schöne Ausblicke und nach oben hin auch schöne Natur, zudem spiegelt ein kleiner See den Himmel (oder so wie heute die Wolken) wider. Zum See kommt man aber nur, wenn man so wie hier beschrieben den unmarkierten Abstieg über den Glinzer Berg macht, so daß daraus eine lohnende Überschreitung wird.
Bei Topwetter bietet sich auch die Möglichkeit, vom Gipfel den schmalen Wanderweg hinüber zu den Schoberspitzen in Angriff zu nehmen, mir war es dazu heute zu wolkig.
Vom Parkplatz geht man wenige Meter zurück und dann über den Schmirnbach, dahinter links parallel zum Bach auf einer Almstraße taleinwärts. Nach einer Kehre kommt man zu einer Verzweigung mit Wanderschildern. Hier kurz rechts und dann schräg nach links über eine Weidewiese aufwärts. Die Spur ist zunächst kaum zu sehen, doch wenn man sich dem Waldrand nähert wird der Weg deutlicher.
Auf einem guten Waldweg gewinnt man zunächst immer in gleicher Richtung an Höhe, dann geht es einige Kurven hinauf und wieder talein. Der Weg ist zunehmend von Weidevieh in Mitleidenschaft gezogen, so daß man fast froh ist eine Almstraße zu erreichen. Diese bringt den Wanderer mit einer Serpentine in einen weiten Kessel, wo auch die Straße endet.
Der Wanderweg führt durch Heidegestrüpp auf der rechten Seite bergwärts. Später erkennt man schräg links einen kleinen See, von dort und dem Grat darüber, der bis zum Gipfel hochzieht, werde ich später herab steigen, nun folge ich dem Wanderweg, der etwas unübersichtlich weit nach rechts ausholt und in zunehmend steiles Grasgelände kommt. Bei Schneeauflage will man hier nicht lang gehen.
Später zwängt man sich zwischen einigen Lawinenverbauungen durch, dann zieht der Pfad wieder nach links hinauf zum Gipfel mit sehr schönem Rundumblick.
Nach der Pause folge ich dem Grat in nordöstlicher Richtung. Er ist nicht sonderlich schwer zu gehen, einige Felsstufen können immer umgangen werden.
Schließlich verlasse ich den Grat und steige direkt zum kleinen dunklen See ab und etwas später treffe ich wieder auf den Aufstiegsweg.

Tourengänger: Tef


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