Simmering (2096m)


Publiziert von Tef , 17. Februar 2009 um 20:53.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Wetterstein-Gebirge und Mieminger Kette
Tour Datum:15 Februar 2009
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Obsteig auf dem Mieminger Plateau nach Süden in den Ortsteil Finsterfiecht zu den Grünbergliften mit großem Parkplatz

Der Simmering ist ein Berg, der noch geht, wenn es überall anders wegen Lawinengefahr zu gefährlich ist. Schönes Wetter sollte man trotzdem haben, denn wegen seiner isolierten Lage (von der eigentlichen Mieminger Kette im Norden durch das Mieminger Plateau getrennt, im Süden liegt der Inn zwischen ihm und dem Hauptkamm) bietet er einen phantstischen Rundumblick.
Bis zur ganzjährig geöffneten Simmeringalm führt eine der längsten Rodelbahnen Tirols, d.h. bis hierher kommt man auch ohne Schneeschuhe.
Man startet beim Parkplatz der Grünberglifte. Man geht einige Schritte nach Westen und folgt dann dem Wegweiser auf dem Forstweg, der parallel zur Piste nach Südwest führt. Einige Schleifen kann man am Rand der Piste abkürzen.
Wenn es flach wird, führt der Weg nach rechts weg von der Piste. Wir folgen der Schneise der Strommasten (hat den Vorteil, dass wir Sonne und Aussicht haben) kaum ansteigend, ehe die Serpentinen beginnen.
Die erste kann man noch abkürzen, dann folgt ein gemächliches Ansteigen in weiten Schleifen. Ab und zu erhaschen wir schöne Blicke zur Mieminger Kette, ins Inntal oder zu den Stubaier Alpen.
Nach der letzten Kehre tritt man aus dem Wald und sieht die weiten Flächen des Simmering vor sich. Genau im Norden liegt noch ein Stückchen weiter die Alm, doch wir schnallen uns nun die Schneeschuhe an und steigen nach Westen die Wiesen hoch.
Es gibt nun 2 Möglichkeiten, ziemlich lawinensicher auf den Gipfel zu gelangen.
Die erst wäre, von der letzten Kehre südwestlich zu gehen, ehe man den langezogenen Kamm erreicht, der vom Gipfel südöstlich hinabzieht.
Da man dabei aber zuvor wieder etwas absteigen müßte, wählen wir die andere Möglichkeit: wir steigen zuerst einmal zum Kreuz auf, das sich westlich oberhalb der Alm befindet.
Von hier beginnt ein langgezogener Rücken, der vom Gipfel ostnordöstlich hinabzieht. Dabei gibt es zwar eine steilere Stelle, doch liegt dort wegen des Windes nicht viel Schnee.
Am Gpfelkreuz hat man einen grandiosen Rundumblick: Mieminger im Norden, Lechtaler im Nordwesten, Richtung Westen die Samnaungruppe und der Riffler im Verwall, in südlichen Richtungen die Ötztaler und Stubaier Alpen. Trotz eisiger Temperaturen kann man sich kaum satt sehen! Trotzdem mußten wir irgendwann wieder aufbrechen.
Um Unfälle mit angetrunkenen Rodlern zu vermeiden sind wir nach der 3.Kehre (von oben) rechts den Wald hinabgesaust und grob einigen Skispuren gefolgt. Man spart sich so alle anderen Kehren und kommt beim Jagdhaus wieder raus.
Nach einer letzten Pause im schwindenden Sonnenlicht sind wir dann über die Piste hinab zum Ausgangspunkt.

Tourengänger: Tef


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