Kaserspitz 2538m - Gsieser Kreuze


Publiziert von georgb , 31. Oktober 2016 um 12:45.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:30 Oktober 2016
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Pustertal-Gsies-St. Magdalena-Parkplatz Aschtalm
Kartennummer:tabacco Gsieser Tal

Falsch in der Karte verzeichnet, wird man den Kaserspitz wohl nicht finden, auch wenn ein bescheidenes Kreuz am Vorgipfel steht. Mit Insiderinformationen ausgestattet machen wir uns auf zu einer kleinen Erkundungstour in unbekannte Regionen des Gsieser Tals.
Zunächst folgen wir dem netten Steiglein Richtung Acherle, wo der Gipfel auftaucht und uns die Steilwiesen zu einer Direttissima verführen. Im Zickzack gewinnen wir mühsam Höhe und queren den Weg 2000 hinauf zum ersten von fünf Gsieser Kreuzen, denen wir heute begegnen werden. Direkt am Ostkamm entlang steigen wir weiter unserem zweiten Kreuz entgegen. Ein paar felsige Passagen im 1. Grad müssen überwunden werden bis zum Vorgipfel des Kaserspitz. Laut unserer Informationen zumindest, in der tabaccokarte ist er offensichtlich falsch eingezeichnet!
Fantastische Rundblicke öffnen sich, nur der eisige Wind bläst uns aus wechselnden Richtungen ungemütlich um die Ohren. Direkt unter uns liegt das mystische Verbontal mit dem 500 Jahre alter Pferch, als einer der Kraftorte Südtirols beschrieben!?
Viehspuren queren die steilen Hänge hinab zu dem sagenumwobenen Platz, wo einst der Weiße Wurm? sein Unwesen getrieben haben soll. Wir lassen uns nieder und versuchen die Stimmung des eigenwilligen Ortes aufzunehmen. Bevor uns der Wurm entdeckt schleichen wir weiter. Wieder auf dem Weg 2000 erwarten uns zwei schmerzhafte Gegenanstiege am Durrakreuz vorbei und weiter ins Pfinn. Die Oberschenkel beginnen zu brennen und wir freuen uns auf den Einkehrschwung an der Aschtalm. Doch hier hat uns der Weiße Wurm eingeholt, die überdachte und windgeschützte Terrasse ist gestopft voll, es mufft bestialisch und Hubi kommt mit dem Bedienen nicht hinterher. Nach kurzer Diskussion verlassen wir das Inferno ;-) und ziehen talwärts. Die erforderlichen Energiespender finden wir später in Form von Flockentorte und Kaffeevariationen beim Bacher in Olang, am Ende unserer langen Fahrt auf der Suche nach Kreuzen und passender Bewirtung.


Tourengänger: georgb


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