Edelweißknopf 2768m - Der Himmel über Gsies


Publiziert von georgb , 31. Oktober 2016 um 10:18.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:29 Oktober 2016
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Pustertal-Gsies-St. Magdalena-Parkplatz Aschtalm
Kartennummer:tabacco Gsieser Tal

Der Edelweißknopf gehört zu den vielbegangenen Skitourenzielen im Gsieser Tal und wird in dem Zusammenhang fälschlicherweise auch als Kaserspitz bezeichnet. Im Sommer zieht es wenige hinauf, zu unrecht, unsere heutige Tour gehört zu den schönsten Unternehmungen in der Umgebung. Vielleicht lag es aber auch am blauen Himmel und den faszinierenden Wolkenspielen, die unsere Tour so eindrucksvoll erscheinen ließen.
Bis zum Durrakreuz folgen wir dem Steig 10a bis über die Baumgrenze und zum Weg 2000. Der Oktober zeigt sich am Ende doch noch golden und die Bäume leuchten passend dazu. Wir verlassen die Markierung und folgen dem langen Rücken Richtung Edelweißknopf, der in der Ferne zu erkennen ist. Es beginnt ein traumhafter Marsch in weitläufiger Landschaft in absoluter Einsamkeit. Deutliche Spuren weisen uns den Weg und ohne nennenswerte Schwierigkeiten errreichen wir das Gipfelplateau mit den drei Knöpfen, die man überschreiten (Stellen I) oder in den Flanken umgehen kann. 
Der Blick öffnet sich nach Westen zu den Rieserfernern und alle Gsieser Berge können wir von hier überblicken. Wir schweifen ein wenig in dem wilden Gelände umher, berauscht von der Athmosphäre und dem beeindruckenden Himmel.
Als Abstiegsvariante steigen wir auf dem Skitourenweg kurz ins Kasertal ab und queren dann weglos auf einen deutlich erkennbaren Sattel, der ins benachbarte Pfinn führt. Von hier folgen wir einem weiteren wunderschönen Kamm Richtung Osten. Er kreuzt den Weg 2000 und Trittspuren führen uns steil durch dichten Wald direkt auf die Sonnenterrasse zu Hubertus an der Aschtalm.
Hier atmen wir durch und lassen die unbekannte Runde Revue passieren. Mit Hilfe von Hubi, einem versierten Kenner seiner heimischen Berge, klären wir Namensverwechslungen und unklare Höhenangaben und erfahren mehr von der zauberhaften Welt unter dem Gsieser Himmel.

Tourengänger: georgb


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Kommentare (2)


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Menek hat gesagt:
Gesendet am 31. Oktober 2016 um 11:55
Siii... senza neve!!!

ADI hat gesagt:
Gesendet am 31. Oktober 2016 um 12:54
Traumhaft!!!


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