Vordere Sommerwand (2676m)


Publiziert von Tef , 21. Oktober 2016 um 21:03.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:24 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 980 m
Abstieg: 980 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Innsbruck auf die Brenner-Bundesstraße. In Schönberg rechts in's Stubaital. Dort in Neustift wieder rechts in's Oberbergtal. Am Talschluss gebührenpflichtiger Parkplatz (5€).
Kartennummer:Kompass 290

Heute ging es mal wieder hinein in die wunderschönen Stubaier Alpen, und zwar ins Obernberger Tal, wo es zahlreiche Tourenmöglichkeiten gibt wie z.B. die Rinnenspitze.
Momentan ist viel os rund um das Franz-Senn Haus, doch die hier vorgestellte Runde auf die Vordere Sommerwand ist sehr einsam, denn auf den ersten Blick wirkt sie wegen der geringen Höhe im Vergleich zu den sie umgebenden Berge ehere mickrig, doch die zentrale Lage bietet geniale Blicke in die sie umgebende Landschaft. Mit kleinem Umweg läßt sich zudem ein hübscher See besuchen.
Los geht es vom Parkplatz in Oberiss auf der Almstraße talein, bakd kommt eine Verzweigung. Ich nehme den linken Pfad, der laut Schild nicht mehr bewartet wird (das sind ja dann oft die schöneren Pfade). Schön geht es parallel zu einer Bachschlucht aufwärts,umgeben von einer grandiosen Bergwelt. Bald schon taucht rechts die Alpeinalm auf.
Der Pfad führt links daran vorbei und trifft dann wieder auf den gesponserten Weg. Auf diesem geht es zum Franz-Senn-Hochhaus.
Unmittelbar dahinter geht es auf einem Pfad links hinab zu einer Verzweigung, wo es diesmal rechts abgeht (die Sommerwand ist ausgeschildert). Man steuert nun direkt auf den Gipfel zu, der Weg schlängelt sich sehr schön den Hang hoch und führt dann links vom Berg in ein wunderschönes Hochtal hinein, wo vor nicht allzu langer Zeit noch Gletscherzungen waren. Die Steigung ist meist angenehm zügig, später führt der Weg nahe an den Berg heran.
Man kommt zu einer Verzweigung: geradeaus geht es weiter das Tal hinein, zum Gipfel erklimmt man nun den steilen Hang. Da der Pfad recht schmal ist und das Gelände sehr steil schadet a bissal Trittsicerheit und etwas Schwindelfreiheit nicht. Oben kommt man dann zum Gipfelrücken und nach links wadert man teilweise über Blöcke zum Gipfelkreuz, zweimal versichert.
Vom Gipfel sieht man Richtung Franz Senn Haus einen hübschen kleinen See, den will ich nun noch aufsuchen. Dazu geht es auf gleichem Weg wieder zurück, bis man den Bergstock hinter sich hat und quert dann über einen Moränenrücken schräg nach links über gewellte Hänge hinab zum See, wo es sich schön rasten läßt.
Danach versuche ich möglichst ohne viel Gegenanstieg zu queren, es gibt einige Pfadspuren, und dann hinab zum Wanderweg zu gelangen. Der Rest ist hinaus laufen zum Ausgangspunkt.
Fazit: schönes Schmankerl in grandioser Umgebung auf einen im Vergleich zu seiner Umgebung kleinen Berg, der sich aber durchaus sehen lassen kann.

Tourengänger: Tef


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