Wissberg - herrliches (alpines) Bergwandern ob Engelberg


Publiziert von Felix , 25. Oktober 2016 um 18:37. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum: 7 Oktober 2016
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   CH-UR 
Aufstieg: 1585 m
Abstieg: 820 m
Strecke:Engelberg (Fürenalp Bahn) - Wildererweg - (Schlangegg) - Hohmatt - Fürrenbach - Hundschuft - Fürenalp - Hinter Fürren - Chüeboden - Rossboden - Wissberg > Fürenalp
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Ettiswil, Autobahn Sursee - Stans Süd, und Wolfenschiessen nach Engelberg, Talstation LSB Fürenalp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:LSB cff logo Fürenalp - cff logo Engelberg (Fürenalp Bahn)
Kartennummer:1191

Noch fahren wir unter der Nebeldecke zum Parkplatz der Talstation Fürenalpbahn; kurz davor haben wir einen hölzernen, relativ neuen, Wegweiser entdeckt - der Wildererweg ist hier ausgeschildert.

 

(Nachträglich habe ich diesen fünf Jahre alten Bericht von genepi betrachtet - der Wildererweg ist nun auf der Zufahrtsstrasse zur LSB sehr gut ausgeschildert und auch gut zu begehen.)

 

Wir folgen diesem, stets etwas feuchtnass, doch gut instandgestellt, sehr lange, sofort direkt hoch im Wald.

Steile Flanken haben wir zu bewältigen - und dies nicht zu kurz - bis wir zum Häuschen auf Hohmatt gelangen; hier wird das Gelände offener - zwischenzeitlich sind Einblicke in die wohl annähernd senkrechten Felswände unterhalb der Fürenalp möglich.

 

Noch warten wir, während des weiteren Anstieges, auf das Durchdringen der Nebeldecke - es dauert jedoch …

Und dann, auf ungefähr 1500 m, durchstossen wir sie - wie herrlich nun der Überblick übers weitreichende Nebelmeer sowie zum gegenüber mächtig aufragenden Titlis! Ein nun anderes, wärmeres und beschaulicheres, Hochwandern führt uns nach einem kurzen Abstieg zum Furrenbach, danach, mit schöner Kulisse, durch Beerengestrüpp hoch zum neu angelegten, malerischen Tümpel auf 1816 m - wir geniessen bereits hier die formidable Rundsicht. Wir lassen anschliessend die Besteigung des Hundschuftes (auf wenigen felsigen einfachen Metern) nicht aus, bevor wir die letzten verbleibenden Meter zur Fürenalp zurücklegen.

 

Nach der kurzen Pause machen wir uns auf über Hinter Fürren zum „Gipfelsturm“; dieser beginnt doch erst sehr gemächlich über nur wenig geneigte Alpweiden, wbw markiert. Zwar können wir - sehr weit oben - den weissen Berg ausmachen, doch erst leitet ein Weglein in Serpentinen auf den Alpweiden einfach hoch via Chüeboden zur Ruine eines ehemaligen Alpgebäudes (?) auf Rossboden.

 

Nach weiteren einfach zurückzulegenden Höhenmetern über meist grasige Flächen - den Hahnen zur einen, den Titlis zur andern, dem Tale gegenüberliegenden, Seite stets vor Augen - erreichen wir ungefähr 350 m unter dem Gipfel felsigere Abschnitte. Erst an Kalkstufen vorbei, später zwei Mal in oder auf derartigen Felsrinnen oder -bändern empor kraxelnd, gewinnen wir attraktiv an Höhe - die Landschaft nun eindrücklich, beinahe schon etwas alpin anmutend. Durch eine teils bizarr wirkende Landschaft steigen wir auf zum  Gipfelgrat auf, auf welchem wir von Westen her zum Gipfelkreuz gelangen - die letzten Meter sind auf der Nordseite des Grates mit Vorsicht zu begehen, erfordern doch hier einige wenige vereiste Schneepassagen erhöhte Trittsicherheit. Doch dann sind wir oben, auf dem Wissberg - und geniessen die superbe Rundsicht, und eine ausgedehnte Mittagsrast. Speziell interessiert uns die von hier aus sichtbare Rotbandleiter - eine Tour auf ihr hoch, und weiter Richtung Rugghubelhütte (?) könnte ein weiteres Tourenziel darstellen …

 

Nun, erst gilt es, wieder abzusteigen, und das heutige „Werk“ zu vollenden: auf derselben Route - unterwegs erkennen wir im abgelegen Fels eine grosse portugiesische Flagge - ist abzusteigen via Rossboden und Hinter Fürren zur Fürenalp; ab hier benutzen wir - nach einer Einkehr auf der gut besuchten Sonnenterrasse - die LSB zur Hinunterfahrt zur Talstation Fürenalp.

ñ 1 ½ h bis Fürenalp

 

ñ 1 h 35 min bis Wissberg 


Tourengänger: Ursula, Felix


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