Auf das winterliche Rätschenhorn (2703m)


Publiziert von SCM , 7. Oktober 2016 um 17:41.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum: 4 Oktober 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 930 m
Abstieg: 930 m
Strecke:11.8 KM

Das Rätschenhorn ist ein aussichtsreicher und einfach erreichbarer Gipfel, falls man die Madrisa Seilbahn ab Klosters benutzt. Für 23 Franken kann man hoch und wieder hinunter fahren. Das Halbtax ist hier leider nicht gültig.

Station Madrisa --> Rätschenjoch (T2, 1h35)
Gestartet bin ich um 10:30 bei der Bergstation. Dort sieht es zur Zeit sehr schlimm aus. Überall wird gebaut und eine Baustelle reiht sich an die nächste. Glücklicherweise ist der Nebel so dicht, dass nach wenigen Metern nichts mehr von den Baustellen zu sehen ist. Allerdings ist dafür auch die Aussicht nicht wirklich gut. Deshalb halte ich mich nicht lange mit Pausen oder anderen Dingen auf, sondern steige mehr oder weniger direkt hoch zum Obersäss. Dort wird der Weg für einige Zeit flacher und führt über einen kleinen Bergrücken rum und dann nur leicht ansteigend talaufwärts.

Schon bald wird es aber wieder deutlich steiler und in einigen Spitzkehren führt der Weg hinauf zum Rätschenjoch. Auf ungefähr 2400 MüM begegne ich den ersten Schneeresten, die aber auf der Südseite überhaupt kein Problem sind. 

Rätschenjoch --> Rätschenhorn --> Rätschenjoch (T3, 0h45)
Anders sieht es aber auf der Nordseite des Rätschenjochs aus. Dort liegt schon fast eine geschlossene Schneedecke. Mit Hilfe der teilweisen sichtbaren Markierungen und im Zweifelsfall mit GPS Hilfe ist der Weg aber auch bei schlechtem Wetter nicht zu verfehlen. Zuerst geht es leicht abwärts bis zum Fuss des Rätschenhorns. Dann über einige steile Felsplatten hinauf auf das grossräumige Gipfelplateau. Über das Plateau geht es dann in wenigen Minuten zum höchsten Punkt, bei dem die Überreste eine Gipfelkreuzes stehen.

Im Gegensatz zur Süd und Ostseite, fällt die Ostseite steil ab und bietet einen genialen Tiefblick. Vor allem zur Zeit, weil man genau die Schneefallgrenze sehen kann. Ich halte mich aber nicht lange auf. Das Wetter ist immer noch schlecht und es weht ein eiskalter Wind. Geplant hatte ich ursprünglich über den Saaser Calanda abzusteigen, aber dafür liegt mir dann doch zu viel Schnee. Also gehe ich wieder meinen Spuren folgend zurück zum Rätschenjoch.

Rätschenjoch --> Station Madrisa (T2, 1h20)
Kaum auf der anderen Seite des Rätschenjochs angekommen, ist es gefühlte 20 Grad wärmer. Ich nutze die Wärme um eine kurze Mittags- und Fotopause einzulegen. Danach gehe ich auf dem gleichen Weg zurück bis zur Station Madrisa, die ich 3h50 nach Aufbruch (inklusive aller Pausen) wieder erreiche.

Tourengänger: SCM


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