Über Buchrain(1456m) und Rauheck(1590m)-ein freundlicher Voralpengrat


Publiziert von trainman , 30. September 2016 um 02:05.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:28 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 960 m
Abstieg: 960 m
Strecke:Ohlstadt-Wankalm-Buchrain-Rauheck-Ohlstadt(15km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zug nach Ohlstadt
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:in Ohlstadt
Kartennummer:Kompass, Murnau,Kochel,Staffelsee

Fährt man mit Zug oder Auto von München nach Garmisch so wird man in Fahrtrichtung links den Heimgarten erkennen und ihm vorgelagert einen dunklen, stark bewaldeten Kamm. Die Gratwanderung über diesen ist nicht so spektakulär wie die berühmte Herzogstand-Heimgarten- Überschreitung, sie bietet aber einen ruhigen Nachmittag mit respektabler Aussicht übers Alpenvorland und zum Karwendel.
Start am Bahnhof Ohlstadt die Bahnhofstraße entlang, bis zu den Wegweisern Richtung Heimgarten, dabei wählt man die Route über die Wankhütte. Nach gut 2km  geht es steil auf einer Forststraße nach oben, derzeit ist sie wegen Holzfällarbeiten gesperrt, man kommt aber trotzdem durch(etwas Vorsicht ist geboten) Anhaltend steil erreicht man schnell die Wankhütte, man geht noch etwas weiter nach Osten, dann zweigt ein Pfad nach links ab. Er führt hinauf zum Buchrain, dem ersten Gipfelziel mit Kreuz und schönem Tiefblick runter nach Ohlstadt und weit hinaus ins Flachland. Anschließend kommt das Sahnestück der Tour- der äußerst attraktive Gang über den Grat. Links geht es senkrecht in die Tiefe(keine Angst, der Weg hält hinreichend Abstand zum Abgrund), rechts ist es wesentlich flacher. An einem weiteren Kreuz vorbei(dieser Geländepunkt hat keinen Namen) zum Rauheck mit großem Kreuz und Gipfelbuch. Schöner Blick in alle Richtungen, im Osten dominiert natürlich der gewaltigen Heimgarten die Szene, er wäre von hier aus relativ schnell erreichbar.
Abstieg dann nach Norden, ich habe die mit einem gelben Pfeil bezeichnete Abkürzung genommen, was bei feuchtem Wetter nicht die beste Wahl ist, rutschiges ausgesetztes Gelände bis T3+  und ein extrem dünnes Seil mit Kunststoffhülle bei einer heiklen Passage erwartet den Wanderer hier. Das problematische Wegstück ist jedoch kurz, schon bald folgt gemütlicheres Ambiente. An der Bärenfleckhütte vorbei dann talauswärts zurück nach Ohlstadt.
Fazit: Eine weitere Möglichkeit für einen Spaziergang "hoch über Oberbayern"

Tourengänger: trainman


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