Über die Grenze... wieder ein Mal


Publiziert von genepi , 24. September 2016 um 17:07.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 9 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   CH-VS 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m

Mir war aufgefallen dass es im Zwischbergental einige Ortsnamen mit italienischem Ursprung gab. Besonders auffalend sind Pussetta (auf den alten Karten Possetta... also Läger) und Curtett (eigentlich eine kleine Staffel... also so was wie Stäfeli). Auf dem Dufour Atlas stand "Val Varia" für das Zwischbergental. Das ist wahrscheinlich eine falsche Schreibweise "Val Vaira" wäre logischer in Bezug auf der Alp Waira. Das ganze hat einen Hintergrund: bis im späten 18. Jahrhundert gehörten die Alpen der andere Seite des Monscerapass an den Bognanchesi. Diese gingen jeden Sommer über die Pässe des Monscera und des Gattascosa auf die Alp (Waira, unter anderem). Die Alpen wurde später an die Walliser abgegeben, aber die Flurnamen blieben.

Der erste Teil des Aufstiegs ist steil. Er verläuft aber auf einem guten Weg. Ebenfalls hat man der Vorteil dass man ein gutes Stück im Schatten aufsteigen kann. Der Weg quert mehrmals über die Strasse bis man sie ein Stück wandern muss. Dann ist knapp unterhalb Pussetta angekommen.

Oberhalb Pussetta wird es nochmals steil. Der Weg ist mit Stufen eingerichtet... ist gut gemeint aber es wird rasch sehr mühsam. Das ganze Stück ist also bis zum Punkt 1960 mühsam. Dann quert der Weg zur Passhöhe.

Auf der andere Seite lohnt es sich zum Rifugio Gattascosa zu gehen (zuerst empfehle ich aber einen kleinen Abstecher zum Lago Ragozzo). Der Rigugio Gattascosa ist sehr empfehlenswert... das Essen ist herrlich... die Grappa ebenfalls.

Vom Rifugio Gattascosa lohnt es sich dann zur Bocchetta aufzusteigen. Der erste Abschnitt ist sehr steil... aber kurz. Ebenfalls bei der Passhöhe lohnt es sich noch ein wenig aufzusteigen. Dann meidet man das Geröll der eigentliche Passhöhe.

Weiter quert der Weg, leicht aufsteigend zu einem namensloser See unter der Cima Verosso. An diesem See erreicht man der höchste Punkt der Wanderung (ausser man möchte noch zum Tschavinaweiher wandern).

Dann geht es zum Tschawinersee hinab (Lago di Giavina) und weiter zum Wairasee.

Tourengänger: genepi


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