Unbekannter Hochwieskopf


Publiziert von 619er , 4. Oktober 2016 um 19:29.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Salzkammergut-Berge
Tour Datum:15 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 515 m
Abstieg: 515 m
Strecke:ca. 11,2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A 10 Tauernautobahn bis Kuchl od. Golling, über Bad Vigaun nach St. Kolomann und Wegscheid, dort Beschilderung zur Trattberg-Panoramastraße folgen und über diese zum Ausgangspunkt

Rund um die Hintertrattbergalm gibt es zahlreiche kleinere und zumeist weniger bekannte Gipfelziele, die man auf Grund des hohen Ausgangspunkts auch in relativ kurzer Zeit und mit wenig Anstrengung erreichen kann. Gerade richtig für eine kleine Feierabendrunde.

Aufstieg:

Ich begann die Tour am großen Wanderparkplatz der Hintertrattbergalm, der am Ende der mautpflichtigen Trattberg-Panoramastraße liegt (Tagesticket für 5 €).  Vom Parkplatz gings über eine nicht allzu steile Schotterstraße aufwärts bis zum einem Sattel, an dem der Weg zum Hohen First u.a. abzweigt. Von dort stieg ich unter den Hängen von Hohem First und Dürlstein wieder ein gutes Stück abwärts bis zur schön gelegenen Moosangerl Alm. Von dort wanderte ich über die Straße weiter nahezu ohne Höhenunterschied zur Hochwiesalm. Hier endet die Straße. Bis hierher könnte man auch ohne weiteres mit dem MTB fahren.

Über einen breiten Rücken ging es nun über Weidehänge anfangs noch relativ flach in südliche Richtung dem Gipfel entgegen. Bald wurde der Steig schmaler und war  z.T. nur noch schlecht erkennbar. Die Richtung ist jedoch durch das Gelände klar vorgegeben, so dass die Orientierung nicht besonders schwer fällt. Kurz unter dem Gipfelaufbau verzweigt sich der Steig. Der linke führt auf den Gipfel. Gleich nach der Abzweigung befindet sich ein Überstieg über den Weidezaun. Gleich darauf befand ich mich auf einem schmalen Steig der immer etwas links unterhalb des Gipfelkammes nach oben führt. Ab hier heißt es aufpassen, denn der Steig ist z.T. etwas ausgesetzt und streckenweise ziemlich schmierig. Die Schwierigkeiten sind  zwar nicht allzu hoch, aber auf dieser letzten Etappe sind dennoch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Früher befand  sich zu Beginn des Gipefaufbaus noch ein Drahtseil - dieses wurde aber offenbar wieder entfernt. Vom kleinen Gipfel hatte ich dann eine wunderbare Aussicht auf das nahe gelegene Tennengebirge, den Dachstein sowie die Osterhorngruppe. 

Abstieg:

Der Abstieg führte über die Aufstiegsroute zurück zum Parkplatz.

Bis auf den letzten Gipfelaufschwung würde ich die Tour mit T2 bewerten. Lediglich die letzten ca. 150 Hm zum Gipfel sind etwas schwieriger. Obwohl eine längere Trockenphase herrschte, war der Steig feucht und schmierig, was die Sache in dem abschüssigen Gelände sehr unangenehm machte.



Tourengänger: 619er


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