Eggerhorn (2503 m) – Binntal – Wolfsgeschichten
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Das Eggerhorn steht zusammen mit dem Breithorn (2593 m), das ennet dem Tobel der Binna gelegen ist, wie eine Pforte über dem Eingang zum Binntal. Dank der vorgeschobenen Position bietet es eine weite Aussicht auf die Walliser und Berner Alpen.
Das Eggerhorn dient primär als Schaf- und Ziegenweide. Seit der Wolf durch das Binntal streift, haben die Bauern die Weiden mit Elektrodrahtzäunen gesichert – hoffentlich nützt’s. In der nahe gelegenen Augstbordregion haben die Bauern das Alpen von Schafen frustriert aufgegeben, nachdem im Vorjahr trotz Elektrozäunen dutzende Tiere gerissen wurden. In der Augstbordregion hat sich offenbar ein Wolfsrudel gebildet.
Das Eindringen von Wölfen in das Wallis ist kaum zu bremsen. Seit den ersten Rissen von Schafen durch Wölfe auf der Alp Pontimia im Zwischbergental im Jahre 1995 nimmt die Intensität der Wolfspopulation im Wallis ständig zu. In Italien und Frankreich (Westalpen) hat es weite Naturlandschaften, wo die Wolfspopulation ständig wächst. Sie beträgt mehrere Hundert Tiere. Dies führt zu einer Migration von Jungtieren in immer neue Gebiete. Die Pässe zwischen Italien, Frankreich und der Schweiz sind zahlreich und abgelegen. – Es nimmt mich wunder, wie lange auf dem Eggerhorn noch Schafe und Ziegen gealpt werden können.
Das Binntal ist auf einem schmalen Strässchen durch einen rund 2 km langen Tunnel (1963/64 erbaut) erreichbar. Das Binntal zählt nur rund 150 Einwohner. Es bildet zusammen mit Gebieten der Gemeinden Ernen, Grengiols, Bister, Blitzingen und Niederwald als „Landschaftspark Binntal“ einen Teil des schweizerischen Naturpark-Systems. Eine enge Vernetzung besteht mit dem benachbarten Park in Italien (Parco Naturale Veglia e Devero) .
Ein Dorf Binn gibt es nicht. Die Siedlung „Binn Dorf“ heisst „Schmidigehiischere“. Dort startet der Bergweg auf das Eggerhorn. Er ist gut ausgeschildert und bestens gepflegt. Bis auf rund 2000 m verläuft der Weg mässig steil meistens im Lärchenwald; er kreuzt mehrmals das Alpsträsschen, das bis auf die Äbnimatt auf 2100 m hinauf führt. Oberhalb der Waldgrenze verläuft der Weg anfänglich etwas steiler durch die Schafweiden bis auf den flachen Gipfel. Das Gipfelkreuz befindet sich nicht auf dem höchsten Punkt, sondern an aussichtsreicher Lage etwas nördlich davon.
Das Eggerhorn dient primär als Schaf- und Ziegenweide. Seit der Wolf durch das Binntal streift, haben die Bauern die Weiden mit Elektrodrahtzäunen gesichert – hoffentlich nützt’s. In der nahe gelegenen Augstbordregion haben die Bauern das Alpen von Schafen frustriert aufgegeben, nachdem im Vorjahr trotz Elektrozäunen dutzende Tiere gerissen wurden. In der Augstbordregion hat sich offenbar ein Wolfsrudel gebildet.
Das Eindringen von Wölfen in das Wallis ist kaum zu bremsen. Seit den ersten Rissen von Schafen durch Wölfe auf der Alp Pontimia im Zwischbergental im Jahre 1995 nimmt die Intensität der Wolfspopulation im Wallis ständig zu. In Italien und Frankreich (Westalpen) hat es weite Naturlandschaften, wo die Wolfspopulation ständig wächst. Sie beträgt mehrere Hundert Tiere. Dies führt zu einer Migration von Jungtieren in immer neue Gebiete. Die Pässe zwischen Italien, Frankreich und der Schweiz sind zahlreich und abgelegen. – Es nimmt mich wunder, wie lange auf dem Eggerhorn noch Schafe und Ziegen gealpt werden können.
Das Binntal ist auf einem schmalen Strässchen durch einen rund 2 km langen Tunnel (1963/64 erbaut) erreichbar. Das Binntal zählt nur rund 150 Einwohner. Es bildet zusammen mit Gebieten der Gemeinden Ernen, Grengiols, Bister, Blitzingen und Niederwald als „Landschaftspark Binntal“ einen Teil des schweizerischen Naturpark-Systems. Eine enge Vernetzung besteht mit dem benachbarten Park in Italien (Parco Naturale Veglia e Devero) .
Ein Dorf Binn gibt es nicht. Die Siedlung „Binn Dorf“ heisst „Schmidigehiischere“. Dort startet der Bergweg auf das Eggerhorn. Er ist gut ausgeschildert und bestens gepflegt. Bis auf rund 2000 m verläuft der Weg mässig steil meistens im Lärchenwald; er kreuzt mehrmals das Alpsträsschen, das bis auf die Äbnimatt auf 2100 m hinauf führt. Oberhalb der Waldgrenze verläuft der Weg anfänglich etwas steiler durch die Schafweiden bis auf den flachen Gipfel. Das Gipfelkreuz befindet sich nicht auf dem höchsten Punkt, sondern an aussichtsreicher Lage etwas nördlich davon.
Tourengänger:
johnny68
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