Mit Saurierspuren über den Weissenstein


Publiziert von Frankman , 18. September 2016 um 23:33.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:17 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO   CH-BE 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 927 m
Abstieg: 855 m
Strecke:Oberdorf, Saurierspuren, Balmfluechöpfli, Röti, Weissenstein, Gänsbrunnen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW oder SBB Oberdorf (SO) Parkplatz am Bahnhof, Tageskarte 9 CHF
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SBB Gänsbrunnen - Oberdorf
Kartennummer:3 Jura

Leider orientiert sich das Wetter nicht an den freien Tagen. Das tatsächliche Wettergeschehen war deutlich schlechter als die Prognose. Glücklicherweise hat es aber nur ein Mal geregnet – durchgängig von 10.00- 15.00 Uhr.
Vor dem eigentlichen Aufstieg habe ich noch die Runde zu den Saurierspuren geschoben. Da ich eine Runde gehen wollte, folgte ich nicht gleich den braunen Saurierschildern. So beginnt die Tour an der Talstation Richtung Lommiswil. Nach wenigen 100m durch den Wald erreicht man den Forstweg Richtung Steingruben, resp. Saurierspuren. Von der Besucherplattform hat man einen schönen Blick auf die Platte mit den Tapsen.
Der Weg zurück führt über das Weberhüsli, wo die Weissensteinstraße wieder erreicht wird. Das Weberhüsli befindet sich etwa 500m oberhalb vom Parkplatz.
Bis zur ersten Serpentine der Weissensteinstraße folgend, zweigt in der Kurve der Wanderweg Richtung Stigelos ab. Nach leichtem Anstieg folgt eine längere, nahezu horizontale Passage bis zur Abzweigung Stigelos.  
In einer immer enger werdenden Rinne aufwärts wird dort der Weg richtig alpin. Bei den nassen und rutschigen Kalksteinen ist das locker ein T3 Stück. Nach 2 h (inkl. Dinos) erreichte ich die in mehreren Berichten gezeigte Sitzbank mit Blick nach Solothurn hinunter. An der danach folgenden Abzweigung Richtung Nesselboden wählte ich die Variante via Schattberg aufs Balmfluechöpfli. Bei guter Sicht genießt man dort ein fantastisches Panorama.
Eine in den Boden eingelassene Informationstafel des geologischen Wanderwegs erklärt die Gesteinsschichten. Bei fehlender Sicht kann man sich ja auch daran erfreuen.
Über den Übergang Nesselbodenröti erreicht man den Gipfel der Röti, einem weiteren Aussichtsberg der Weissensteinkette. Die Röti kannte ich bisher nur als Juragipfel vom schwarzwälder Belchen aus, der sich perspektivisch etwa vor dem Vanil Noir und dem Mont Blanc befindet.  
Von der Röti zum Kurhaus Weissenstein hört dann der Nieselregen endlich auf. Die Sonne sah ich an jenem Samstag aber nur in Form der gelben Kugel am Planetenweg. Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit streiche ich die Hasenmatt von der Tagesagenda und gehe über Hinter Weissenstein und den Rüschgraben abwärts nach Gänsbrunnen. Dort liest man auf einer Infotafel vom Bemühen, trotz der teuren Tunnelsanierung, die Bahnlinie zu erhalten.
 
Ich habe mittlerweile bei vielen Hikrs von zahlreichen spannenden Routen aufs Balmfluechöpfli und Röti gelesen und beschlossen, bald wieder den Weissenstein anzusteuern. Dann hoffentlich bei gutem Wetter, beeindruckender Fernsicht und immer noch fahrender Bahn durch den Weissensteintunnel.    

Tourengänger: Frankman
Communities: ÖV Touren


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