Kalsoy - Unterwegs auf der "Blockflöte"

Die Insel Kalsoy kann man mit einem täglich mehrfach regelmässig verkehrendem Fährschiff via Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Die Insel trägt ihren Spitznamen "Blockflöte" auf Grund ihrer länglichen Form und ihrer vier Straßentunnel. Wenn man bedenkt, dass auf dieser Insel nur noch ca. 50 Menschen leben, ist es schon erstaunlich welche Verkehrsinfrastruktur hier vorgehalten wird.

1. Teil
Wir fahren nach der Fährüberfahrt bis in die nördlichste Ortschaft Trollanes. Hier starten wir zu einer kleinen Tour noch weiter nordwärts, anfangs steil bergauf zu dem Leuchtturm auf dem Bergrücken Kallur. Das steile Stück kann man auf Wegspuren verfolgen. Danach sind kaum Spuren Richtung Leuchtturm auszumachen. Also querfeldein an Schafen vorbei, aber offentsichtlich auch an Brutgelegen von Austernfischern und Raubmöwen. Austernfischer verteidigen akustisch ihre Brut, aber die Raubmöwen gehen zum Angriff über. Also sehen wir zu, diese Zone flott zu passieren und gelangen somit zum Leuchturm. Bei gutem Wetter hat man hier eine prächtige Aussicht auf die Nordküste von Kalsoy, aber auch auf die der Nachbarinseln. Nach einer kleinen Kraxeleinlage an der Steilküste treten wir wieder nach Trollanes den Rückweg an.

2. Teil
Das nächste Ziel unser Inselerkundung ist die kleine Ortschaft Mikladalur. Hier gibt es als Sehenswürdigkeit im Hafen eine Statue zur "Sage von dem Robbenmädchen" zu sehen. Das Robbenmädchen hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Meerjungfrau im Hafen von Kopenhagen.

3. Teil
Nach einigem Suchen finden wir in Nähe der Ortschaft Mikladur das hiesige Waldstück, von denen es auf den Färöer nur 13 gibt. Dieser Wald wird hier gehegt und gepflegt, ist eingezäunt und verfügt über gepflegte Wege.

Nach diesen Einblicken auf des Insel Kalsoy geht es für uns am Nachmittag mit dem Fährschiff wieder zurück nach Klaksvik.