Nach Regenschauern am Vorabend und reichlich nassem Gras beim Zustieg hatten wir schon Befürchtungen die Eingepackten Steigeisen und Pickel nutzen zu müssen. Glücklicherweise trocknete die Sonne das Gras weitgehend ab, bis wir den Einstieg erreichten.
Meine Freundin ging etwa die halbe Grattour - einerseits wegen Kräfteverschleiß, anderseits weil sie bemerkte, dass doch noch ein wenig mehr Einarbeitung in dieses Terrain nötig ist - so klappt es vielleicht beim nächsten Mal.
Zur Tour: Im Sommer erheblich leichter als im Winter. das Gras über die erste steile Aufstiegflanke bis zum ausgesetzten Grat ist schlecht gestuft und damit etwas "nervig". Die Absturzgefahr ist hier aber gering. Im Anschluss ist das Gelände im ausgesetzten Bereich durch Gämsen gut gestuft worden. Hier und da ist es westseitig immer noch etwas nass - das behindert aber nur unwesentlich. Die Schwierigkeit am Ostgrat übersteigt den I. Schwierigkeitsgrad an keiner Stelle (Im Winter klettert man mitunter anders und dadurch dann auch einen IIer).
Nach der Tour noch eine Einkehr an der Käseralpe um dem Körper noch etwas mehr Flüssigkeit zuzuführen, danach zurück zu den Klapprädern.
P.S.: Schon erstaunlich, wer dank E-Bike mittlerweile alles bis zur Käseralpe hochkommt.
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