Hoher Dachstein (2995m) über Schultersteig


Publiziert von pame , 16. September 2016 um 07:12.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Dachsteingebirge
Tour Datum:14 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2 (WS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-OÖ   A-ST 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:Dachstein Seilbahn Bergstation - Einstieg Schultersteig - Hoher Dachstein - Einstieg Schultersteig - Dachsteinwartehuette - Dachstein Seilbahn Bergstation
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels, Pensionen, etc, in Ramsau

Relativ kurze Tour auf den höchsten Steirer/Oberösterreicher: Eigentlich wollte ich den Hohen Dachstein (2995m) vom Ende der Mautstrasse an der Talstation besteigen. Allerdings war ich nicht so ganz fit, und in Anbetracht der zu erwartenden Menschenmassen am Schultersteig wollte ich so früh wie möglich oben sein. Also nahm ich eine der ersten Fahrten mit der Seilbahn zum Hunerkogel (2687m), was den Aufstieg auf moderate 500Hm reduzierte.

Zur Route selbst ist nicht viel zu sagen: Von der Bergstation (2687m) über einen präparierten Gletscherwanderweg (Steigeisen oder Seil nicht notwendig) Richtung Seethalerhütte (2741m). Kurz vor der Hütte rechts ab zum Einstieg am untersten Punkt des Felsaufbaus des Hohen Dachstein. Dann über den durchgehend gesicherten Schultersteig (B, meistens A) zum Gipfel.

Anm.:

  • Das Drahtseil des Schultersteiges reicht bis zum Boden. D.h. im Gegensatz zu vielen Berichten und Informationen im Netz, z.B. auch auf www.styria-alpin.at, muss am Einstieg nicht "frei" geklettert werden. Auf den ersten 10-15m gibt es allerdings keine Tritthilfen (B).
  • Ich habe die Berg- sowie die Talfahrt 2 Tage vorher reserviert (www.derdachstein.at). Das war auch ratsam. Der Andrang war wegen des verlängerten Wochenendes und des schönen Wetters enorm.
  • Ich bin wieder über den Schultersteig abgestiegen. Man könnte bei guten Verhältnissen auch über den Randkluftsteig (B) absteigen. Allerdings muss man dann die Randkluft und die Steilheit (35-40Grad) des obersten Gletscherbereichs bedenken.

Fazit: Ich würde die Tour SO NICHT wieder machen, d.h. nicht an einem Wochenende (obwohl es an den anderen Tagen nicht viel besser aussah). Es waren einfach zuviele Leute unterwegs. Auf dem Gletscherweg war es ein wahre Prozession, während sich auf dem Klettersteig die Leute dicht an dicht drängelten. Unzählige Überholmanöver, Wartepausen, Gegenverkehr, genervte Mitbegeher, usw., führten dazu, dass ich die Landschaft, die ja eigentlich sehr schön ist, nicht geniessen konnte. Ich kam mir vor wie im Stadtverkehr während der Hauptverkehrszeiten.

Tourengänger: pame


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